© Thomas Prenner

Augmented Reality

Google-Glass-Konkurrent Vuzix M100 angetestet

Grundlage für die Smart Glasses ist die Bluetooth-Verbindung zum Smartphone. Bevor man die Smart Glasses in Betrieb nimmt, muss man sie außerdem korrekt vor dem rechten Auge positionieren, was nicht ganz einfach ist. Zwar kann man den Bügel flexibel einstellen, einige Versuche braucht es dennoch, bis man einen klaren Blick auf das kleine Display hat.

Stimmt die Position erstmal, sieht das Display der Vuzix auch durchaus gut aus. Das Bild ist scharf, die Farben machen einen guten Eindruck und es ist kein Problem für das Auge, korrekt zu fokussieren. Das Bild vor dem Auge sieht relativ klein aus, weswegen auch die geringe Auflösung von 800 x 480 für ein ausreichend scharfes Bild sorgt.

Beim Vorführmodell war es noch nicht möglich, tatsächlich Apps über die Vuzix-Brille zu betrachten. Stattdessen wurde ein Live-Bild gezeigt, das die Kamera direkt aufnimmt. Maximal schafft die Kamera eine Auflösung von 1080p, also wesentlich mehr, als die M100 selbst darstellen kann. Im Rahmen des Kurztests hat die Darstellung des Live-Bildes einen durchwegs guten Eindruck gemacht.

In Zukunft soll das Gerät unter anderem für Augmented Reality genutzt werden und ortsrelevante Infos direkt in das Blickfeld des Betrachters projizieren. Auf Wunsch können so natürlich auch aktuelle SMS oder E-Mails angezeigt werden. Der Akku hält laut Hersteller zwischen drei und acht Stunden durch, je nachdem wie intensiv die Anwendungen die Brille belasten.

Die Brille kann im ersten Test positiv überraschen und zeigt, dass das Konzept von Vuzix auch neben Google durchaus seine Daseinsberechtigung hat. Besonders die klare Darstellung des Bildes konnte positiv überraschen. Wann genau die Brille auf den Markt kommen wird, ist derzeit aber noch unklar.

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