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E-Mail

Google überarbeitet Gmail und Google+

Google hat die E-Mail-Ansicht beim Gmail-Webinterface komplett überarbeitet. So werden nach der Neugestaltung Profilbilder in den E-Mail-Threads angezeigt. Laut Google soll es so leichter möglich sein, zu erkennen, wer welche Nachricht geschrieben hat. Außerdem wurden einige Elemente entfernt, damit der Fokus mehr auf der eigentlichen Kommunikation liegt.

Das Design wurde flexibler gestaltet und passt sich nun der Auflösung beziehungsweise der Fenstergröße an. Diese Option kann auf Wunsch jedoch auch deaktiviert werden. Darüber hinaus wurde die Navigationsleiste so angepasst, dass sie nun flexibel gestaltet werden kann. Außerdem sind neue Themes hinzugekommen.

iOS-App
Zusätzlich hat Google erstmals eine Gmail-App für iOS vorgestellt. Apple-Nutzer waren zuvor auf die native E-Mail-App oder die mobile Google-Version im Web angewiesen. Funktionen der App sind etwa Push-Benachrichtigung und eine Suchfunktion, mit der das gesamte Postfach durchsucht werden kann.

Außerdem ist eine Autocomplete-Funktion integriert, mit der die E-Mail-Adresse von Gmail-Kontakten automatisch vervollständigt werden. Für das iPad ist außerdem eine mehrspaltige Ansicht vorgesehen, mit welcher man gleichzeitig E-Mails lesen und durch den Posteingang navigieren kann.

Die App war vorübergehend kostenlos im iTunes-Store zum Download verfügbar, musste wegen eines Fehlers bei der Push-Benachrichtigungsfunktion einige Stunden später aber wieder aus dem Verkehr gezogen werden. Man arbeite daran, so schnell wie möglich ein weiteres Update für iOS herauszugeben. User, welche die App schon heruntergeladen haben, können sie aber weiterhin verwenden.

Google+
Beim sozialen Netzwerk Google+ ist vor allem die Android-App von der Neugestaltung betroffen. Sie ist an das neue Android-4.0-Design angelehnt. Die iPhone-App präsentiert sich quasi gleich. Auf der Weboberfläche findet sich nun bei den jeweiligen Profilseiten unter dem Foto ein Button "Send a message". Damit kann man Nachrichten mit nur einem Klick mit einzelnen Personen teilen. Dabei handelt es sich aber um die bereits vorhandene Share-Funktion, auf ein Nachrichten-Tool, wie es in Facebook integriert ist, muss man weiterhin warten.

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