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Hightech am Hang: Apps und Gadgets für die Piste

Wintersport ist zurzeit in aller Munde. Größtenteils liegt das an der derzeitigen alpinen Ski-Weltmeisterschafft, die noch bis 17.Februar in Schladming stattfindet. Auch Marcel Hirscher, der in den Disziplinen Riesentorlauf und Slalom am Start sein wird, setzt auf Technik: Nicht nur bei seiner Liebe zu technischen Ski-Disziplinen, sondern auch bei seiner Ausrüstung. Gemeinsam mit Atomic hat er für diese Wintersaison die Icon Series gestaltet, die aus dem „Redster SL"-Ski und dem „Troop SL"-Helm besteht. Ausgehend von dieser Serie entwickelte Atomic den „Redster Pro 130", den auch Hirscher selbst benutzt. Dieser Schuh ist ein hoch empfindsames, intelligentes Hightech-Produkt, dessen extrasteifes Carbon-Heck für bessere Beschleunigung aus der Kurve sorgen soll.

Foto und Video: Schnappschuss bei eisiger Kälte
Hightech ist aber nicht nur dem Profi-Skibereich vorbehalten. Auch für den Hobbyskifahrer mit Liebe zur Technik gibt es so einige Pisten-Gadgets. Dabei darf eine gute Videokamera nicht fehlen. Eine integrierte Kamera in der Skibrille bietet die Firma „Liquid Image" an. Ist man dabei an FullHD Qualität und WLan interessiert, bietet sich das Modell 339 „Apex HD" um 295 Euro an. Um die Hälfte billiger gibt es das Modell 384 „All Sport" der selbigen Firma, das zwar keine WLan Fähigkeit besitzt, aber auch in Wassersportarten zum Einsatz kommen kann. Auch Sony bietet eine Actionkamera an. Um 300 Euro kann man die „Sony HDR-AS15" in dem mitgelieferten wasserdichten Gehäuse an Helm oder Autodach befestigen. Konkurrenz bekommt diese von der Firma GoPro. Deren „Hero 3"-Kamera besitzt WLan, ist stoß- und wasserdicht und ist für 450 Euro zu erwerben. Wer sich auf der Piste gern mal Zeit nimmt, für den gibt es auch Fotokameras die pistentauglich sind. Die „Coolpix AW110" von Nikon um 350 Euro ist wasserdicht, bis zwei Meter Fallhöhe stoßfest und bis -10 Grad Celsius frostsicher.

Handy: Auch am Berg erreichbar sein
„In der Ski-Hütte um 13:00 Uhr." Damit man seine Essensverabredungen auch am Berg nachgehen kann und sich keine Gedanken machen muss, wenn das Handy schon zum dritten Mal wegen der klobigen Ski-Handschuhe in den Schnee fällt, kommt das Outdoor Android Handy „Galaxy Xcover 2" von Samsung demnächst auf den Markt (Preis noch unbekannt). Mit 5 Megapixel Kamera und speziellem Staub, Schmutz und Wasser abweisendem Gehäuse ist es eine optimale Lösung für jegliche Outdoor Aktivitäten. Auch das „Xperia Z" um 630 Euro von Sony besticht mit seiner 13 Megapixel Kamera und seinem stoß- und wasserdichten Gehäuse. Da sich die Batterielaufzeit eines Smartphones bei Kälte erheblich reduziert, bietet Burton eine spezielle Isoliertasche „Nokia X Burton Insulator Case" um 25 Euro an. Wer auf das Hantieren mit dem Handy verzichten will, für den bieten sich die „Hi-Call" Handschuhe von „Hi-Fun" an. Um 50 Euro kann man damit durch integrierte Freisprecheinrichtung telefonieren.

Navigation: Zielsicher die Piste runter
Falls der Akku des Handys ausgehen sollte und man nicht mehr weiß, wo man sich eigentlich gerade befindet, kann man das „Altimeter GP 123" von Oregon Scientific um 120 Euro nutzen und sich den sicheren Weg zum Parkplatz anzeigen lassen. Zusätzlich hilft die Sportuhr von Oregon Scientific um 50 Euro: Mit 24 Stunden Wettervoraussage und wasserdichtem Gehäuse ist man optimal für das Outdoor-Abenteuer gerüstet. Für regelmäßige Tourengeher und abenteuerliche Skifahrer ist das „Pieps Vector" um 500 Euro zu empfehlen. Es ist das erste wartungsfreie Lawinensuchgerät und besitzt GPS Support.

Audio: Kein Ski-Abenteuer ohne passenden Soundtrack
Auch am Berg braucht man nicht auf Musik verzichten. Dafür bieten sich spezielle Helme an, mit denen man unterwegs bequem Musik hören kann. Der „Troop Audio" Helm von Atomic um 110 Euro oder der „Brigade Audio" von Salomon um 110 Euro bieten integrierte verkabelte Ohrenpads, mit denen man auch mit Helm nicht auf seine Lieblingsmusik verzichten muss. Als Alternative dazu bieten sich Mützen mit integrierten Kopfhörern an, wie zum Beispiel Burtons „Sabbatical Audio Beanie" um 40 Euro oder die „hi-Hat" Mütze von hi-Fun um 45 Euro.

Bekleidung und Accessoires: Augmented Reality im Schneegestöber
Die Piste hinunter fahren und dabei Geschwindigkeit, Temperatur, Sprunghöhe und sogar eingehende SMS am Brillenrand checken? Mit der „Airwaves" Ski-Brille um 600 Euro bringt Oakley den Multimedia-Bildschirm für Wintersportler. Dafür kann die Brille via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden werden. Weniger Hightech, aber dafür praktisch ist der „Peepsnake" iPhone Schal um 40 Euro. Damit sind Smartphone und Geldbörse gut verstaut und kalt wird einem auch nicht. Mode und Technik ist für die Piste eine sinnvolle Kombination. Beheizbare Kleidung ist für technikaffine Wintersportler längst kein Geheimnis mehr. Socken, Einlagen, Westen und Handschuhe gibt es im Sortiment bei „Warmawear". Während man bei dort schon um 40 Euro beheizbare Handschuhe findet, muss man bei „Venture" 130 Euro hinlegen. Spitzenreiter im Bereich wärmende Handbekleidung ist „Chaval". Deswegen haben die Handschuhe mit 290 Euro auch ihren stolzen Preis.

Apps: Smart im Schnee
Zeit in der Gondel überbrücken? Dafür gibt es die „Ski on Neon" App. Dieses Spiel ist für das iPhone um einen Euro erhältlich und lässt einen 36 verschiedene Ski-Pisten mit einem Ski-Fahrer im Neon-Outfit hinunterfahren. Vielleicht weniger spaßig, dafür umso nützlicher ist die kostenlose App von Salomon „Powfinder". Damit kann man sich Schneeprognosen für Europa und Nordamerika direkt aufs iPhone oder Android-Handy holen. Wer sich für seine eigene Geschwindigkeit und Sprunghöhe beim Skifahren interessiert, wird bei der kostenlosen App „snowEdge" für das iPhone Freudensprünge machen. Zusätzlich berechnet die App den persönlichen Fortschritt über längere Zeit hinweg. Für spielerische und kreative Köpfe ist die kostenlose iPhone App „ActionShot" genau das Richtige. Damit kann man Fotos von Sprüngen machen, diese zusammenfügen und daraus eine Fotosequenz basteln. Für diejenigen, die es in die Alpen verschlägt könnte sich für die kostenlose, englischsprachige iPhone und Android App „Tripster" interessieren. Damit bekommt man unter anderem Informationen über Restaurants, Vergünstigungen und das Nachtleben für über 24 Resorts.

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