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Fotografie

IFA: Digitale Sofortbildkamera Polaroid Z340

Fans der „echten“ Polaroid-Sofortbildkameras und Hipsters weltweit werden angesichts der Z340 zweifelnd den Kopf schütteln. Die dürften aber auch nicht das Publikum für die digitale Neuauflage der Sofortbildkamera sein, wie die erstmalige Vorstellung der Z340 zeigte: Auf der CES im Jänner 2011 wurde die Digicam, damals noch GL30 benannt, von Lady Gaga präsentiert. Jetzt soll die Z340 Ende September für 300 Euro erhältlich sein.

Das Design der Z340 orientiert sich grob an der analogen Polaroid Spectra. Die Z340 hat 14 Megapixel. Über das Objektiv und ob es einen Zoom hat, gibt es noch keine Angaben. Statt eines optischen Suchers hat die Z340 ein 2,7 Zoll großes, ausklappbares Display. Die Fotos werden erst auf den internen Speicher oder einer SD-Karte gespeichert und können dann ausgedruckt werden.

ZINK-Fotodruck
Der eingebaute Fotodrucker arbeitet mit der ZINK-Technologie. Auf dem speziellen Fotopapier sind eine Basisschicht, Farbkristalle in Cyan, Gelb und Magenta und eine Polymerschicht, die die Fotos resistent gegen Schmutz, Kratzer und Wasser machen soll. Durch Wärme werden die Farbkristalle aktiviert. Das Fotopapier misst 7,62x10,16cm (3x4 Zoll) und ist damit etwas größer, als der originale Polaroid 1200 Film, den die Spectra nutzte (7,3x9,2cm Bildfläche).

Die Fotos der Z340 können mit oder ohne dem klassischen Polaroid-Rand ausgedruckt werden. Ein Ausdruck dauert etwa eine Minute, eine Akkuladung reicht für 25 Ausdrucke. Es handelt sich dabei um Trockenausdrucke – das klassische Polaroid-Schütteln entfällt. Im Lieferumfang sind zehn Fotopapiere enthalten. Eine Packung Fotopapiere enthält 30 Blatt und kostet 15 Euro.

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