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Partnerschaft

Intel verbündet sich mit Google

Eine Partnerschaft mit Google soll den Ausflug des US-Chipkonzerns Intel ins Smartphone-Geschäft beschleunigen. Gemeinsam wollen beide Unternehmen an einer Verbesserung von Googles Handy-Software Android arbeiten, wie Intel-Chef Paul Otellini am Dienstag auf der Entwickler-Konferenz Intel Developer Form ankündigte. Ziel sei es, künftige Android-Versionen optimal mit Intels „Atom“-Prozessoren zu verbinden. Damit sollen Entwicklung und Markteinführung von künftigen Intel-getriebenen Smartphones schneller gemacht werden.

Im Rahmen der Ankündigung zeigte Otelline auch ein erstes Smartphone, das auf Intels Chiptechnik Atom-SoC Medfield basiert. Die technischen Details und der Hersteller des Smartphones blieben offen. Gleichzeitig wurde auch ein Android-Tablet mit dem Chip gezeigt, das als Referenz-Design für Hersteller dienen soll. Technische Details blieben auch hier verborgen, einzig ein NFC-Logo auf der Rückseite gab einen ersten Hinweis auf zusätzliche Funktionen. Geräte mit den neuen Chips werden bereits in der ersten Jahreshälfte 2012 erwartet.

Strom sparen
Im Rahmen der Konferenz hat Intel außerdem angekündigt, dass die zukünftige Notebook-Chip-Architektur „Haswell“ einen besonderen Fokus auf Energie sparen legen wird. Dabei sollen besonders die leichten Ultrabooks berücksichtigt werden. Otellini prophezeite, dass mit der neuen Technologie eine Standby-Zeit von bis zu zehn Tagen erreicht werden kann. Hier muss allerdings auch das Betriebssystem mitspielen. Microsoft wird mit Windows 8 „Connected Standby“ einführen, das eine geringe Leistungsaufnahme bei ständiger Bereitschaft verspricht. Dabei hält das Gerät die Netzwerkverbindung aufrecht und aktualisiert laufende Programme alle 15 Sekunden.

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