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MWC 2016

LG präsentiert das G5 mit Modular-Prinzip und VR

Vorab sind bereits viele Details zum neuen LG-Flaggschiff durchgesickert. Nun hat der südkoreanische Konzern sein G5 präsentiert und dabei dennoch für ein paar Überraschungen gesorgt.

So setzt LG dabei auf ein modulares Prinzip. Das Uni-Body-Gehäuse besteht aus Aluminium und hat eine Aussparung für den Slide-Out-Akku. Wie LG erklärt, lässt sich damit der Akku in Sekundenschnelle tauschen. Diese Slide-Out-Funktion wird aber nicht nur zum Tausch des Akkus verwendet, sondern dient auch für die Verbindung zu verschiedenen Peripherie-Geräten, die den Funktionsumfang des Smartphones erweitern.

So kann etwa ein Kamera-Modul in den Akku-Slot eingefügt werden. Dieses Modul verfügt über dedizierte Tasten für verschiedene Funktionen und soll zum Fotografieren besser in der Hand liegen. Auf dieselbe Weise lässt sich ein portabler Hi-Fi-Player von B&O mit dem Smartphone verbinden. Diese Modular-Funktionen sollen mit der Zeit ausgebaut und auf andere Hersteller ausgeweitet werden.

Virtual Reality

Zusätzlich zum G5 bringt LG eine Virtual-Reality-Brille, die exklusiv in Verbindung mit dem neuen Flaggschiff-Smartphone funktioniert. Die LG 360 VR muss per Kabel mit dem G5 verbunden werden, wiegt 118 Gramm und kommt bei der Bildwiedergabe auf eine Pixeldichte von 639ppi.

Darüber hinaus kündigt der südkoreanische Konzern auch eine 360-Grad-Kamera mit dem Namen LG 360 Cam an. Sie ist mit zwei 13-MP-Kameras ausgestattet, die über ein 200-Grad-Weitwinkelobjektiv, vier GB internen Speicher, einen microSD-Card-Slot und einem 1200mAh-starken Akku verfügen. Bei der Rundumkamera setzt LG auf eine Partnerschaft mit Google, sodass die damit aufgezeichneten Bilder mit Google-Street-View und YouTube360 kompatibel sind.

Weitere News, Hands-ons und Berichte zum Mobile World Congress 2016 gibt es hier.

Disclaimer: Redakteure der futurezone berichten vor Ort von dem Mobile World Congress in Barcelona. Die Reisekosten werden von der futurezone GmbH selbst sowie von Huawei, Samsung und T-Mobile übernommen.

Technische Details

Beim G5 kommt ein Qualcomm Snapdragon 820 auf 64-Bit-Basis zum Einsatz. Das Quad-HD-IPS-Display misst 5,3 Zoll und ist leicht gekrümmt, wie LG in der Presseaussendung erklärt. Die Auflösung beträgt 2560 mal 1440 Bildpunkte, wodurch sich eine Pixeldichte von 554ppi ergibt. Mit einem Always-On-Display will LG die Nutzer permanent über Benachrichtigungen, Uhrzeit und Datum informieren.

Der Arbeitsspeicher beträgt vier GB und der interne Speicher kommt auf 32 GB. Dieser lässt sich mithilfe einer microSD-Karte auf bis zu zwei TB erweitern.

Kamera

Die Hauptkamera des LG G5 hat ein 135-Grad-Weitwinkel-Objektiv. Je nach Situation kann dabei zwischen Weitwinkel und Standardaufnahme gewechselt werden. Bei Weitwinkelaufnahmen beträgt die Auflösung maximal acht MP, bei Standardaufnahmen 16 MP. Die Frontkamera löst mit acht MP auf. Das Gewicht beträgt 159 Gramm, die Maße belaufen sich auf 149,4 mal 73,9 mal 7,7 Millimeter.

Als Betriebssystem kommt Android 6.0 Marshmallow zum Einsatz. Das G5 unterstützt WLAN nach den Standards 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.2 und NFC. Bei der Kabelverbindung kommt USB Type-C zum Einsatz. Erhältlich wird das G5 in den Farben Silber, Titan, Gold und Pink sein.

Sobald Informationen über Preis und Verfügbarkeit vorliegen, wird dieser Artikel aktualisiert.

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