Microsoft chairman and chief software architect Bill Gates makes a point during the Microsoft XP launch in New York October 25, 2001. Windows XP went on sale worldwide today. REUTERS/Shannon Stapleton
Microsoft chairman and chief software architect Bill Gates makes a point during the Microsoft XP launch in New York October 25, 2001. Windows XP went on sale worldwide today. REUTERS/Shannon Stapleton
© Reuters/Shannon Stapleton

Gnadenfrist

Microsoft verlängert Malware-Updates für Windows XP

Das 2001 veröffentlichte Windows XP will nicht sterben. Eigentlich war für den 8.April 2014 das Ende des offiziellen Microsoft-Supports vorgesehen, doch der Konzern entschied sich nun dafür, noch ein weiteres Jahr Updates für sein Anti-Malware-Programm Security Essentials bereitzustellen. Von dieser Maßnahme ist jedoch nicht das offizielle Auslaufen des Supports betroffen, weswegen es ab April keinerlei Security-Updates mehr geben wird. Der Download der Security Essentials für Windows XP wird jedoch nur mehr bis 8.April 2014 möglich sein.

29 Prozent Marktanteil

Microsoft selbst hält den betroffenen Unternehmen und Benutzern aber vor Augen, dass Malware-Updates allein nicht ausreichen. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Effektivität von Anti-Malware-Software auf Systemen ohne aktuelle Sicherheitsupdates beschränkt ist“, heißt es unter anderem in dem Blog-Eintrag. Microsoft drängt auf einen Wechsel und stellt sogar ein Ticker-Widget für Windows XP zur Verfügung, das die Zeit bis zum Auslaufen des offiziellen Supports herunterzählt. Neben Microsoft versorgen alle anderen namhaften Antiviren-Hersteller ihre Programme zumindest noch für ein Jahr, die meisten jedoch für zwei Jahre. Windows XP zählt laut Netmarketshare nach wie vor knapp 29 Prozent Marktanteil, fiel damit aber zuletzt erstmals unter die 30-Prozent-Marke. Vor XP liegt lediglich Windows 7 mit 47,5 Prozent Marktanteil.

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