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Öko-Institut

NAS umweltfreundlicher als Cloud-Speicher

Dienste wie Dropbox, Skydrive oder Google Drive sind laut den Berechnungen des Freiburger Instituts für angewandte Ökologie, kurz Öko-Institut, deutlich "unsauberer" als Netzwerkspeicher. Demnach werden beim Speichern von 4,7 Gigabyte Daten in der Cloud 55 Kilogramm CO2-Äquivalente erzeugt, während in einem Heimnetzwerk lediglich 150 Gramm anfallen würden. Auch die Kosten im Heimnetzwerk seien mit beispielsweise einmalig 100 Euro für ein Terabyte deutlich günstiger als Cloud-Speicher, der zu diesem Preis lediglich 100 Gigabyte bieten würde.

Microsoft sieht Sparpotenzial
Greenpeace hat bereits im April zahlreiche Cloud-Anbieter dafür kritisiert, dass sie zu wenig Strom aus sauberen Energiequellen beziehen würden. Microsoft sieht das wiederum anders und betont in einer 2010 veröffentlichten Studie, dass Cloud Computing den CO2-Ausstoß von Unternehmen um rund 30 Prozent senken könnte. Das Einsparungspotential für kleinere Unternehmen sei sogar deutlich höher.

Das Öko-Institut gibt in seiner Presseaussendung unter anderem Tipps für Konsumenten. So sollen diese einen möglichst niedrigen Energieverbrauch haben, über einen Netzwerk-Standby-Modus verfügen sowie das Umweltzeichen "Der Blaue Engel" tragen.

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