© Thomas Prenner

CES 2015

Netatmo Welcome: IP-Cam mit Gesichtserkennung

Netatmo hat im Rahmen der CES das Portfolio erweitert. Welcome ist im Grunde eine gewöhnliche IP-Cam mit der Besonderheit der automatischen Gesichtserkennung. Je nach Voreinstellung können verschiedene Gesichter unterschiedliche Aktionen auslösen. Laut dem Hersteller ist ein Anwendungszweck etwa der, dass sich Eltern benachrichtigen lassen können, wenn ihre Kinder von der Schule nach Hause kommen. Kommt hingegen eine fremde Person ins Bild, kann das System Alarm schlagen und die Videoaufzeichnung starten.

Äußerlich soll Welcome das Aussehen eines Deko-Gegenstandes imitieren und sich so besser in die Wohnlandschaft integrieren. Die Kamera sitzt in einer Metallröhre, von außen macht die Verarbeitung einen durchwegs guten Eindruck. Die Linse deckt ein Blickfeld von 130 Grad ab, die Auflösung beträgt FullHD.

App

Kontrolliert wird die Kamera über eine eigens entwickelte App, die für Android und iOS erhältlich ist. Um Datenschutzbedenken auszuräumen, erklärten Netatmo-Vertreter auf der CES gegenüber der futurezone, dass sämtliche Gesichtserkennungsdaten offline auf einer SD-Karte gespeichert werden. Dennoch muss Welcome nach Hause telefonieren bzw. mit den Netatmo-Servern kommunizieren, um eine Verbindung zur App aufzubauen. Die entsprechende Verbindung ist jedoch laut den Mitarbeitern umfassend verschlüsselt.

Laut Netatmo ist die Kamera vorerst nur für den Einsatz im privaten Bereich gedacht, weswegen die Anzahl der maximal erkennbaren Gesichter auch begrenzt ist. Die Kamera soll im zweiten Quartal 2015 auf den Markt kommen, ein Preis ist noch nicht bekannt.

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Disclaimer: Redakteure der futurezone berichten vor Ort von der Consumer Electronics Show in Las Vegas. Die Reisekosten werden von der futurezone GmbH selbst sowie von Samsung und der CEA übernommen.

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Thomas Prenner

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Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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Florian Christof

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Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

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