© Google

Launch

Notiz-App Google Keep gestartet

Der neue Dienst ist mit Google Drive verknüpft und derzeit als Webseite sowie für Android-4.0-Geräte als App verfügbar. Die App-Umsetzung ist von einer hübschen, bunten Kacheloberfläche geprägt und verfügt derzeit über einige Features, die in der Web-Version noch fehlen. Besonders interessant könnte die Spracheingabe-Funktion werden. Diese wandelt Audioaufnahmen direkt in transkribierte Notizen um. Wie reibungslos das funktioniert, muss noch abgewartet werden. Derzeit scheint Keep noch nicht ganz rund zu laufen.

Generell erlaubt Google Keep die Erstellung von Listen, Notizen und die Archivierung von Einträgen. Den Post-it-artigen Beiträgen können auch Fotos hinzugefügt werden. Ein Startscreen-Widget soll die Bedienung zusätzlich vereinfachen.

Die Webseiten-Variante ist derzeit noch sehr rudimentär gestaltet, selbst die Sprachaufnahme-Funktion fehlt. Warten heißt es auch für iOS-User - falls eine Variante für die Apple-Community geplant ist, wurde sie jedenfalls im offiziellen Blogpost nicht erwähnt. Apple synchronisiert seine einfachen Text-Notizen inzwischen aber ebenfalls über alle Geräte hinweg.

Konkurrenz zu Evernote
Google nimmt mit dem neuen Angebot spezialisierte Anbieter wie Evernote ins Visier. Außerdem hat auch Microsoft mit OneNote ein ähnliches Angebot im Programm.

Der Zeitpunkt für die Einführung von Google Keep (vom Englischen „behalten“) war allerdings nicht besonders glücklich gewählt: Viele Nutzer sind immer noch sauer wegen der angekündigten

, mit dem man Neuigkeiten von verschiedenen Websites im Blick behalten kann. Entsprechend spotteten nach der Ankündigung in der Nacht zum Donnerstag viele Tech-Blogger und einfache Internet-Nutzer, wie lange es wohl dauern werde, bis Google auch bei Keep den Stecker ziehe.

Mehr zum Thema

  • Google Notiz-App Keep aufgetaucht
  • Google will Chat-Dienste vereinheitlichen
  • Google Reader wird eingestellt

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare