Pebble 2 und Pebble Core
Pebble 2 und Pebble Core
© Pebble

Smartwatch

Pebble 2, Time 2 und Pebble Core angekündigt

Der Smartwatch-Vorreiter Pebble will mit einem neuen Gadget das Smartphone in einigen Situationen verzichtbar machen. Das kleine rechteckige Pebble Core enthält ein UMTS-Modem und einen GPS-Chip zur Positionserkennung. Läufer könnten beispielsweise damit ihr Telefon beim Joggen zuhause lassen, sagte Pebble-Manager Benjamin Bryant. Das Gerät hat auch zwei programmierbare Tasten, mit denen Funktionen wie ein Notruf oder eine Taxi-Bestellung zum aktuellen Ort ausgelöst werden können.

Pebble Core wird ab Dienstag über die Finanzierungsplattform Kickstarter für 69 Dollar angeboten und soll Anfang kommenden Jahres ausgeliefert werden. Das Gerät spielt Musik von Streaming-Diensten wie Spotify ab, kann Sprachnotizen speichern und wird kabellos aufgeladen. Pebble hoffe, dass das Gerät zum Grundstein für ein Ökosystem mit Apps verschiedener Anbieter werde, sagte Bryant.

Zugleich startet Pebble zwei neue Modelle seiner Smartwatch. Die Pebble 2 hat weiterhin einen E-Ink-Bildschirm, der für eine Batterie-Laufzeit von bis zu einer Woche sorgen soll, und wurde etwas dünner und leichter. Die Uhr wird für 99 Dollar angeboten - damit setzt Pebble den Preis deutlich niedriger an als bei Smartwatches üblich. „Wir denken, dass die Entwicklung im Markt in Richtung der meistverkauften Preisklasse klassischer Uhren von 65 bis 99 Dollar geht“, sagte Gründer und Chef Eric Migicovsky.

Time 2

Das teurere Modell Pebble Time bekam unter anderem ein größeres farbiges E-Ink-Display und kostet 169 Dollar. Der Akku soll bis zu zehn Tage halten. Beide Modelle haben einen Pulsmesser und ein Mikrofon eingebaut und sind bis zu einer Tiefe von 30 Metern wasserdicht.

Pebble 2
Pebble setzt das Finanzierungsziel für die drei Geräte bei der Crowdfunding-Plattform auf eine Million Dollar an. Rund die Hälfte davon kam in der ersten halben Stunde zusammen. Die Firma finanziert sich schon lange nicht mehr nur über Kickstarter, sonder bekommen noch Geld von Investoren.

Das Start-up Pebble hatte vor vier Jahren bei Kickstarter über zehn Millionen Dollar für seine erste Computer-Uhr eingesammelt. Inzwischen wurde die im vergangenen Jahr gestartete Apple Watch zum Marktführer.

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