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runtastic: Vier Apps für Indoor-Fitnessübungen

Die neue App-Kollektion von runtastic, mit der die Linzer winterliche Indoor-Sportler versorgen wollen, ist durchaus gewitzt. Prinzipiell stehen 4 verschiedene Apps für die Übungen SitUps, PushUps, Squats oder PullUps für iPhone/iPad (89 Cent) bzw. Android (je 89 Cent) zur Verfügung, die die Leistungen des Nutzers in der jeweiligen Kategorie dokumentieren sollen.

Die Apps zählen dabei mit, wie viele Klimmzüge, Kniebeugen, Liegestütze oder Sit-Ups man geschafft hat, und das ziemlich clever. Bei den Liegestützen legt man das Gerät unter seinen Kopf auf den Boden, und das Gerät zählt dann per Annäherungssensor bzw. Berührung des Displays mit der Nase. Die anderen drei Apps setzen voraus, dass man das Smartphone bzw. Tablet irgendwie am Körper befestigt oder hält. Dann werden die absolvierten Übungen per Beschleunigungssensor ähnlich wie Schrittzähler-Apps gezählt.

Daten in die Cloud schicken
Die Apps beinhalten dabei Trainingspläne, die den Nutzer über verschiedene Levels etwa auf das Niveau von 30 Klimmzügen bringen sollen. Bis man das große Ziel erreicht hat, dokumentiert die Software die täglichen Übungen in hübschen Statistiken und Balkendiagrammen und zeigt dem User seinen Fortschritt.

Die Daten können außerdem in das teilweise kostenpflichtige Fitness-Portal von runtastic hochgeladen werden und fließen dann mit etwaigen anderen Daten zusammen, die man mit anderen runtastic-Apps (z.B. runtastic Mountainbike) erfasst hat. Für Öffentlichkeits-Liebhaber gibt es außerdem Funktionen, mit denen man die eigenen Leistungen auf Facebook oder Twitter veröffentlichen kann. Außerdem gibt es unter http://www.runtastic.com/de/pumpit eine Statistik, wie viele Übungen die Nutzer mit en Apps absolviert haben - Liegestütze kommen mit Abstand am besten an.

"100 Liegestütz, 30 Klimmzüge, 150 Kniebeugen oder 100 Situps zu schaffen, halten auch viele fitte Menschen für unmöglich. Mit Unterstützung unserer Fitness-App Kollektion kann jeder diese Top-Leistungen erreichen", verspricht runtastic-Chef Florian Gschwandtner.

Warum man die vier Anwendungsbereiche auf einzelne Apps aufgesplittet hat, rechtfertigt Gschwandtner mit dem Trend zur "Sparten-App". Mit den eindeutigen Icons der Apps könne man dem User ganz klar kommunizieren, wofür die Software gemacht sei. "Unsere Erfahrung zeigt, dass Apps, die auf genau eine Problemlösung zugeschnitten sind, von den Nutzern besser angenommen werden", sagt Gschwandtner.

In den österreichischen App Stores sind die Applikationen teilweise sehr hoch in den Charts geklettert. Wer alle vier Übungen mit der App machen wolle, müsse sich eben alle vier zu einem Gesamt-Preis von 3,56 Euro kaufen. "Das ist ein bisschen teurer als ein Krügerl Bier, also das kann man sich schon leisten", so Gschwandtner.

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