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Curve TV

Samsung bringt kurvigen OLED-TV um 8.000 Euro

Nach LG führt auch Samsung seinen gebogenen OLED-TV in Europa ein. Samsungs KE55S9C ist ab sofort um 7.999 Euro (UVP) erhältlich und damit um 1.000 Euro günstiger als LGs EA9809. Beide Modelle setzen auf eine Display-Diagonale von 55 Zoll.

Samsungs gebogener OLED-TV hat ein FullHD-Display. Durch die OLED-Technologie sollen besonders kräftige Farben und Kontraste möglich sein, sowie hohe Betrachtungswinkel. Auch die gebogene Form ist erst durch die OLED-Technologie möglich, bietet aber technisch gesehen keine Vorteile. Laut Gerald Reitmayr, Senior Director Consumer Electronics bei Samsung Österreich, soll die Krümmung jedoch „die räumliche Wirkung" erhöhen und „ein sehr angenehmes Bild für das Auge" bieten.

Wie Samsungs Flat-TV-Topmodelle, hat auch der OLED-TV die üblichen, Smart-TV-Funktionen, zwei digitale Tuner, 4 HDMI-Anschlüsse, 2 USB-Anschlüsse und WLAN. Eine Steuerung mittels Sprach- und Gestenbefehle ist möglich, ebenso wie das Nutzen von sozialen Netzwerken und Videochats per Skype.

Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind 2 3D-Brillen. Die können etwa für Multi View genutzt werden. Dabei können 2 Videoquellen gleichzeitig wiedergegeben werden. Per Knopfdruck auf der Brille kann zwischen den 2 Programmen gewechselt werden. So können etwa 2 Personen auf demselben TV 2 unterschiedliche Programme sehen. Der Ton für das jeweilige Programm kommt aus den eingebauten Kopfhörern der 3D-Brillen.

OLED versus UltraHD
Abgesehen von LG hat der gebogene Samsung OLED-TV Konkurrenz im eigenen Haus: die UltraHD-Modelle. Der F9080 kostet mit 55 Zoll 3.999 Euro (UVP), die 65-Zoll-Variante kommt auf 5.999 Euro, womit beide doch deutlich günstiger als der FullHD-OLED-TV sind.

Für Reitmayr konkurrieren OLED und UltraHD nicht: „Es ist wie wenn man im Delikatessen-Laden einen guten Fisch oder ein Steak kauft. Wichtig ist uns nur, dass es von Samsung ist." Für ihn ist eine Verschmelzung der beiden Serien mittelfristig die logische Fortsetzung der TV-Strategie. Es sei jedoch eine Kostenfrage. Derzeit wäre OLED mit UltraHD-Auflösung zwar in Studien möglich, aber zu teuer für die Serienproduktion.

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