Samsung will den letzten Note-7-Smartphones den Saft abdrehen
Samsung will den letzten Note-7-Smartphones den Saft abdrehen
© Samsung

Smartphone

Samsung Galaxy Note 7 mit Iris-Scanner und GIF-Ersteller

Samsung hat mit dem Note 7 (hier geht es zum futurezone-Hands-on) den Nachfolger des Note 5 vorgestellt, das in Österreich offiziell nicht erhältlich war. Das Note 6 wurde bei der Namensgebung übersprungen, damit das Note 7 nicht nur optisch, sondern auch namentlich zum aktuellen Spitzenmodell S7 Edge passt.

Wie das S7 Edge hat das Note 7 ein Super AMOLED-Display (2.560 x 1.440 Pixel), bei dem die linke und rechte Kante nach unten gebogen sind. Dadurch entsteht der Eindruck, dass das Display kaum einen Rand hat. Das Display misst 5,7 Zoll, beim S7 Edge sind es 5,5 Zoll. Daher sind die beiden Geräte nahezu gleich groß. Die Rückseite ist, wie beim S7 Edge, aus Glas. Der Rahmen ist aus Metall.

Laut Samsung ist das Note 7 das erste Smartphone, dass Mobile HDR unterstützt. Damit sollen entsprechende Filme und Serien besonders gut zur Geltung kommen. Wie Samsung Mobile HDR definiert, ist noch nicht bekannt. Das Display dürfte hauptsächlich heller sein als beim S7 Edge. HDR-Standard für Streaming setzen ua. eine bestimmte Mindesthelligkeit und Mindestkontrastverhältnis voraus.

Prozessor und Akku

Der Prozessor ist Samsungs hauseigene Exynos-CPU, wie beim S7 Edge. Auch die 12 MP Front- und 5 MP-Rückkamera ist vom S7 Edge bekannt. Das Note 7 hat 4 GB RAM und 64 GB internen Speicher, der mittels MicroSD-Karte um bis zu 256 GB erweitert werden kann. Es wiegt 169 Gramm und ist 7,9mm dick.

Der Akku ist 3.500 mAh groß und damit um 100 mAh kleiner als beim S7 Edge. Geladen wir per USB-C. Laut Samsung wird im Lieferumfang ein Adapter auf Micro-USB beiliegen, damit vorhandene Peripherie weiterverwendet werden kann. Wie das S7 Edge ist auch das Note 7 nach IP68-Standard wasserfest (30 Minuten in bis zu 1,5 Meter Tiefe).

Stylus

Wie bei der Note-Serie üblich hat das Note 7 einen Stylus. Dieser hält per Klickmechanismus im Gehäuse. Der Stylus hat 4.096 Druckstufen und funktioniert nicht nur auf einem feuchten Display, sondern sogar Unterwasser.

Der Stylus hat neue Funktionen. Schwebt man mit der Spitze über einem Wort, wird dieses mit Google Translate übersetzt. Auch eine Bildschirmlupe kann so genutzt werden. Besonders stolz ist Samsung auf sein GIF-Tool. Mit dem Stylus wird ein Rahmen um einen Bildschirmausschnitt, wie etwa ein Youtube-Video, gezogen. Drückt man dann auf das Aufnehmen-Icon beim Rahmen und spielt das Video ab, kann daraus ein GIF erstellt werden.

Das Video wird nicht direkt gerippt, da das Note 7 den eigenen Bildschirminhalt aufzeichnet. Das GIF kann nachher bearbeitet und etwa mit Zeichnungen, Notizen und Stickern verziert werden.

Mit dem Stylus kann jetzt direkt am Lockscreen geschrieben werden. Diese Notiz lässt sich an das Always-On-Display des Lockscreens anheften.

Iris Scan

Mit dem Iris-Scanner kann das Note 7 per Blickkontakt entsperrt werden. Der vom S7 Edge bekannte Fingerprintsensor im Home Button ist nach wie vor vorhanden, ebenso wie der Pulsmesser an der Rückseite.

Das Note 7 wird an dem 2. September in den Farben Weiß, Schwarz und Blau erhältlich sein. Der Preis ist noch nicht bekannt, wird aber vermutlich zwischen 799 und 899 Euro liegen.

Vorbesteller (ab Mitte August) erhalten die neue Version der Virtual-Reality-Brille Gear VR gratis dazu. Diese ist farblich in Blau-Schwarz gehalten, hat eine dickere Polsterung und bietet ein Sichtfeld von 101 Grad. Beim derzeitigen Modell sind es 96 Grad.

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Gregor Gruber

Testet am liebsten Videospiele und Hardware, vom Kopfhörer über Smartphones und Kameras bis zum 8K-TV.

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Gregor Gruber

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