Das Samsung Galaxy S5 - Samsungs diesjähriges Spitzenmodell
Das Samsung Galaxy S5 - Samsungs diesjähriges Spitzenmodell
© Gregor Gruber

futurezone Award

Samsung Galaxy S5 zum "Smartphone des Jahres" gewählt

Aus zehn Smartphones konnten die futurezone-Leser für ihr Lieblingsgerät abstimmen. Dass mit dem Open C von ZTE, das unter Firefox OS läuft, mit dem Nokia Lumia 930, das auf Windows Phone 8.1 setzt und dem Android-Phone Galaxy S5 von Samsung drei verschiedene Betriebssysteme unter den Top drei gewählt wurden, war dann doch etwas überraschend.

Am Ende fiel die Entscheidung der Experten-Jury in der „Kategorie Smartphone powered by T-Mobile“ auf Samsungs Spitzenmodell Galaxy S5. „Unsere Kunden und auch ich sind begeistert vom Samsung Galaxy S5. Es gehört zu unseren bestverkauften Smartphones und bietet einzigartige Funktionen für Privat- und Business-Kunden“ lobt Thomas Kicker, T-Mobile Austria Geschäftsführer im Geschäfts- und Privatkundenbereich das Samsung-Modell. „Für mich persönlich hat sich der Ultra-Energiesparmodus als sehr nützlich herausgestellt.“

"Project Zero"

Der Pulsmesser wurde beim Galaxy S5 zum ersten Mal in ein Samsung-Smartphone integriert. Ebenso war das S5 das erste Samsung-Spitzenmodell, das man ohne Bedenken in die Badewanne mitnehmen kann, da es wasserfest ist.

Um die ersten zehn Millionen Stück des Galaxy S5 zu verkaufen, brauchte der südkoreanische Elektronikkonzern gerade einmal 25 Tage. Insgesamt konnten die Verkaufszahlen mit dem Vorgängermodell Galaxy S4 allerdings nicht mithalten. Erst kürzlich sind die ersten Gerüchte zum Galaxy S6 aufgetaucht. Ob es, ähnlich wie das Note Edge, auch über ein gebogenes, seitliches Display-Panel verfügt, wird sich im Frühjahr 2015 zeigen. Denn es wird erwartet, dass der Galaxy S5-Nachfolger, der den Arbeitstitel „Project Zero“ trägt am Mobile World Congress in Barcelona präsentiert wird.

Fragmentierung des Marktes

Bei den Marktanteilen unter den verschiedenen Betriebssystemen gibt es relativ wenig Bewegung: Android dominiert mit knapp 85 Prozent weltweiten Marktanteil, dahinter Apples iOS mit fast 12 Prozent und Windows Phone mit 2,5 Prozent.

Allerdings ist bei den Prozentsätzen, welche Hersteller sich wie viel vom globalen Smartphone-Kuchen aufteilen, neuer Schwung reingekommen. Zwar ist Samsung bei Smartphones immer noch Weltmarktführer mit einem globalen Marktanteil von fast 24 Prozent, musste aber in jüngster Vergangenheit Federn lassen. Laut dem Marktforschungsunternehmen IDC büßte auch Apple ein und kommt bei aktuellen Erhebungen auf 12 Prozent Weltmarktanteil. Überraschenderweise wurden im dritten Quartal 2014 Lenovo und LG vom chinesischen Hersteller Xiaomi überholt, der mit einem Marktanteil von 5,3 Prozent die neue Nummer drei ist.

Thomas Kicker, CCO von T-Mobile bei der Vorstellung des Wie-ich-will-Prinzips

Neue Konkurrenten

Dies unterstreicht eine Tendenz, die sich schon länger abzeichnet. Hochwertige und preisgünstige Konkurrenten - vor allem aus China - treten als neue Spieler am Smartphone Markt auf, was die etablierten Hersteller zunehmend unter Druck bringen könnte.

Werden dadurch die Karten neu gemischt? Kurzfristig nicht unbedingt, denn unter den Kunden gebe es eine hohe Markenaffinität, wovon Hersteller und Mobilfunkanbieter gleichermaßen profitieren, erklärt Kicker: „Einerseits gibt es die Operator-Hardware, die umfangreich getestet wird und die wir auch servicieren. Daneben existiert noch der offenen Markt. Zwischen diesen beiden Kategorien gibt es schon Qualitätsunterschiede. Insofern glaube ich, dass die Hardware gewissen Qualitätskriterien entsprechen muss, dass wir sie anbieten. Wenn aber gleichwertige Hardware plötzlich günstiger zu haben ist, muss man sich das natürlich ansehen.“

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