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Mobile World Congress

Sony M4 Aqua angetestet: Wasserdichtes Foto-Handy

Sony hat laut eigenen Angaben derzeit drei Kernpunkte für die hauseigenen Smartphones festgelegt. Jene sind Wasserfestigkeit, Kamera und Akku. Bislang konnten lediglich Phones der Z-Serie diese drei Punkte abdecken. Mit dem M4 Aqua erscheint nun ein Mittelklasse-Smartphone, das ebenfalls auf diese Säulen aufbauen kann. Die futurezone hat es ausprobiert.

Rein optisch entspricht das M4 Aqua der Designlinie der Z-Serie. Die Form des Gehäuses und die charakteristischen Bedienelemente erinnern ganz stark an das Z3, das aktuelle Flaggschiff des Konzerns. Nimmt man das M4 Aqua in die Hand, bemerkt man jedoch relativ schnell, dass es immer noch einige Unterschiede zu den Spitzenmodellen gibt. So dominiert beim Gehäuse nicht Glas, sondern Kunststoff, wodurch das Handy auch etwas leichter ist. Mit Abmessungen von 145,5 x 72,6 x 7,3 mm bei einem Geiwcht von 136 Gramm liegt es insgesamt jedoch gut in der Hand. Der Micro-USB-Anschluss hat, wie beim Z4 Tablet, trotz der Wasserfestigkeit keine Abdeckung, was ebenfalls positiv zu bewerten ist.

Das Display löst mit 720p auf, bei einer Diagonale von fünf Zoll kommt man somit auf eine Pixeldichte von 294 PPI. Helligkeit und Kontraste sind nicht überragend, gehen aber dennoch in Ordnung Die Farbdarstellung des IPS-Screens ist natürlich und nicht übersättigt, wie man es von Sony gewohnt ist.

Im Inneren werkelt ein Snapdragon 615 Octa-core-Prozessor, der Android 5.0.2 genug Power bietet, um es ruckelfrei zu benutzen. Die Hauptkamera löst mit 13 Megapixeln auf und lässt sich dank dedizierter Kamerataste auch komfortabel bedienen. Die Fünf-Megapixel-Frontkamera bietet noch einige Beauty-Effekte, die einem etwa vollautomatisch Eyeliner verpassen und auch sonst für den ein oder anderen witzigen Effekt gut sind.

Eine weitere Besonderheit des Handys ist sein 2.400mAh-Akku, mit dem das Gerät bis zu zwei Tage durchschnittliche Bedienung durchhalten soll.

Erstes Fazit

Das M4 Aqua verspricht ein wasserdichtes Gehäuse samt hochauflösender Kamera und gute Akkulaufzeit. Im Kurztest scheint Sony hier vieles richtig gemacht zu haben. Mit 299 Euro ist das M4 Aqua zwar kein Schnäppchen, aber auch nicht überteuert. Das Gerät soll in den Farben Weiß, Schwarz und Koralle ab Ende des zweiten Quartals 2015 in Österreich erhältlich sein.

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Disclaimer: Redakteure der futurezone berichteten live vom Mobile World Congress in Barcelona. Die Reisekosten wurden von der futurezone GmbH selbst sowie von Samsung, ZTE und T-Mobile übernommen.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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Gregor Gruber

Testet am liebsten Videospiele und Hardware, vom Kopfhörer über Smartphones und Kameras bis zum 8K-TV.

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