© Thomas Prenner

IFA 2014

Sony präsentiert Xperia Z3 und Z3 Tablet Compact

Sony lässt in Sachen Smartphones nicht locker und bringt ein halbes Jahr nach dem Z2, das im Rahmen der CES in Las Vegas erstmals gezeigt wurde, wieder ein neues Android-Flaggschiff ins Rennen. Optisch bleibt das Z3 seinen Vorgängern treu, es dominieren Glasoberflächen sowie ein Aluminiumrahmen. Das Handy ist abermals wasserdicht (IP65/68-Zertifizierung) und mit einem Full-HD-Triluminos-Display mit Sonys X-Reality-Technologie ausgestattet. Mit 5,2 Zoll bleibt das Display des Z3 im Vergleich zum Z2 somit gleich groß. Abermals soll die Farbdarstellung verbessert worden sein. Auch im Sonnenschein soll man etwas erkennen können, möglich wird das durch den Super-Vivid-Modus. Dieser reguliert laut Sony je nach Lichteinstrahlung automatisch die Kontraste des sehr hellen Displays.

Im Inneren werkelt ein 2,5 GHz-Quad-Core-Prozessor (Qualcomm Snapdragon 801) mit drei GB Arbeitsspeicher. Der Akku hat eine Kapazität von 3.100mAh, mittels der integrierten Energiesparoptionen soll man so bis zu zwei Tage mit einer Akkuladung durchkommen.

Sony legt wieder einen besonderen Fokus auf die integrierte Kamera. Der Bildsensor hat eine Größe von 1 / 2/3 Zoll, ist also genauso groß wie die Sensoren, die man normalerweise in digitalen Kompaktkameras widerfindet. Die Auflösung liegt, wie schon beim Z1 und Z2 bei 20, 7 Megapixel. Laut Sony ist das Z3 das weltweit erste Smartphone mit einer Kameralichtempfindlichkeit von ISO 12.800.

Es handelt sich bei den neuen Xperia-Z3-Geräten laut Sony auch um die ersten Geräte, die PlayStation4 Remote Play ermöglichen. Befindet sich das Smartphone im selben WLAN-Netzwerk wie die PlayStation4, so kann der Nutzer nahtlos auf dem Telefon weiterspielen.

Das Xperia Z3 wird zum Ende des dritten Quartals in den Farben Weiß, Schwarz, Kupfer und Silbergrün für voraussichtlich 649,- EUR (UVP) erhältlich sein.

Kleiner und größer

Gleichzeitig mit dem Z3 wird auch eine kompaktere Version des aktuellen Smartphone-Spitzenmodells auf den Markt kommen. Das Z3 Compact gleicht seinem großen Bruder fast in allen Belangen, nur die Displaydiagonale ist mit 4,6 Zoll kleiner ausgefallen. Aufgrund des kleineren Displays hat man sich außerdem auch wieder dazu entschieden, nicht auf FullHD, sondern auf 720p zu setzen. Einer der Gründe dafür ist vermutlich auch, Akku zu sparen. Aufgrund der geringeren Größe hat der Akku des Compact eine geringere Kapazität von 2.600 mAh. Das Xperia Z3 Compact wird zum Ende des dritten Quartals in den Farben Weiß, Schwarz, "Meergrün" und "Mandarinrot" für voraussichtlich 499,- EUR (UVP) erhältlich sein.

Etwas größer ist das Tablet Z3 ausgefallen. Mit acht Zoll bei FullHD-Auflösung will Sony hier offenbar einen Kompromiss zwischen den günstigen Siebenzöllern und den großen, oft teuren Zehnzöllern schaffen. Trotz der Displaydiagonale setzt man wieder auf Kompaktheit. Mit 270 Gramm und einer Gehäusedicke von 6,4mm bietet man laut eigenen Angaben eines der leichtesten Tablets seiner Art. Wie bei den beiden Smartphones Xperia Z3 und Xperia Z3 Compact kann auch das Tablet im heimischen WLAN-Netzwerk als Erweiterung zur PlayStation4 dienen. Darüber hinaus kann am Tablet auch der Dualshock4 Controller der PlayStation4 direkt angeschlossen werden. Das Xperia Z3 Tablet Compact in der LTE-Version mit 16 GB Speicher wird zum Ende des dritten Quartals in den Farben Weiß und Schwarz für voraussichtlich 499,- EUR (UVP) erhältlich sein.

In der Smartphone-Mittelklasse stellt Sony außerdem das LTE-Xperia E3 vor. Das Handy mit einer Displaydiagonale von 4,5 Zoll kommt mit einer Fünf-Megapixel-Kamera und LTE-Unterstützung. Erhältlich im Lauf des dritten Quartals in den Farben Weiß, Schwarz und Gelb (Lime) für voraussichtlich 199,- EUR (UVP).

Disclaimer:
Redakteure der futurezone berichten vor Ort von der IFA in Berlin. Die Reisekosten wurden von der futurezone GmbH selbst sowie von Samsung, Sony, HB Austria und Philips übernommen.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

mehr lesen
Thomas Prenner

Kommentare