Manche Olympia-Athleten können in Rio per Ring bezahlen
Manche Olympia-Athleten können in Rio per Ring bezahlen
© Visa

Payment

Visa steckt Olympia-Athleten Ringe zum Bezahlen an

Falls jemand bei den kommenden Olympischen Spielen in Rio Sportler mit auffälligen Ringen am Finger sehen sollte: Die sind von Visa. Der Kreditkartenanbieter hat all jene Olympia-Athleten, die er sponsert, mit neuen Payment-Ringen ausgestattet. Diese enthalten einen NFC-Chip, der von elektronischen Kassen mit kontaktloser Bezahlfunktion erkannt wird. Man bezahlt indem man den Ring dran hält. Da Visa der offizielle Zahlungsdienstleister der Olympischen Spiele ist und 4000 Bezahlterminals rund um die Sportstätten verteilt hat, soll man quasi überall mit Ring zahlen können.

Ohne Akku, mit Token

Jeder Ring enthält einen NFC-Chip, der seine Energie per Funk am Bezahlterminal bezieht. Es ist kein Akku eingebaut. Der Ring selbst ist aus Keramik und wasserdicht bis 50 Meter Tiefe. Am NFC-Chip selbst ist ein Token gespeichert, der keine persönlichen Informationen enthält. Beim Bezahlen wird der Token an Visa-Server übermittelt. Wird der Ring gestohlen, kann der Token per App deaktiviert werden, die mitgelieferte Kreditkarte bleibt aktiviert. Visa forciert das Token-System auch bei anderen Bezahllösungen.

Testphase

US-Journalisten hat Visa das Bezahlen per Ring bereits vorgeführt. Wie Engadget berichtet, zeigt das System noch einige Macken. Wird der Ring nicht exakt mit der "O"-Seite zum NFC-Modul am Bezahlterminal gehalten, wird er oft nicht erkannt. Noch befinden sich die Payment-Ringe in der Testphase. Im Handel sind sie noch nicht erhältlich.

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