© Kurier / Christiandl Jürg

Garten

Zehn Mähroboter im Vergleichstest

Für den Test herangezogen wurden Mähroboter, die in Österreich erhältlich sind. Sie können entweder direkt beim Hersteller, im Fachhandel oder im Baumarkt vom Stapel gekauft werden. Generell richtet sich der Preis nach der Leistungsfähigkeit des Geräts. Je mehr Quadratmeter der Mähroboter schafft, desto höher sind die Kosten. Da bei Mährobotern die Gefahren oft unterschätzt werden, wurde beim Test vor allem auf die Sicherheitsaspekte geachtet. Ein weiteres Hauptaugenmerk wurde auf den Bedienkomfort gelegt. Denn die vielen Einstellungsmöglichkeiten sind manchmal verwirrend und können zur Geduldsprobe für jeden Hobbygärtner werden.

Wie wurde getestet
Die Grünflächen beim Schloss Hetzendorf in Wien Meidling dienten als Testfläche. Die Verlegung der Begrenzungskabel erfolgte durch die Hersteller, sodass alle optimale Ausgangsbedienungen hatten. Die zu mähenden Flächen waren alle ungefähr zwanzig mal zwanzig Meter, großteils rechteckig und von ähnlicher Beschaffenheit.

Die Programmierung der Mähzeiten erfolgte gemeinsam mit den Herstellern. Nach einer kurzen Einschulung wurden alle Geräte zur gleichen Zeit in Betrieb genommen und waren fünf Tage lang im Dauereinsatz. Die Geräte von Stiga, Wiper, Ambrogio und Robomow wurden so programmiert, dass sie nur einige Stunden pro Tag aktiv waren. Allen anderen Mährobotern wurde eine tägliche Arbeitszeit zwischen 9:00 bis 18:00 Uhr eingestellt. Bewertet wurde das Mähergebnis durch Wilfried Zehetbauer von der Firma Zehetbauer Fertigrasen, die neben Privatgärten auch Fußballstadien, Golfplätze und Parkanlagen mit Rasen ausstattet.

Die angeführten Preise basieren entweder auf unverbindliche Preisempfehlungen der Hersteller oder auf Online-Preisen. Die technischen Daten wurden aus den Bedienungsanleitungen entnommen. Die Lautstärke wurde mit einem Schallpegel-Messgerät auf Hüfthöhe, rund einem Meter hinter dem mähenden Gerät ermittelt. Die zur Verfügung stehenden Anleitungen und weiterführenden Online- Ressourcen wurden nach Gestaltung, Umfang der Informationen und Verständlichkeit beurteilt.


Deutliche Unterschiede in der Handhabung

Um einen Mähroboter bedienen zu können, ist es nicht erforderlich, ein Technikspezialist zu sein. Einschulung durch Fachhändler, ausführliche Bedienungsanleitungen und Anleitungsvideos im Internet helfen dabei die richtigen Einstellungen für die jeweiligen Modelle zu finden. Im Großen und Ganzen gestalten sich Installation und Bedienung der Geräte einfacher als man sich vorstellt. Wie aber im Test zum Vorschein kam, gibt es in Sachen Bedienkomfort deutliche Unterschiede.

Ladestation
Die Ladestationen der Mähroboter von Stiga und Wiper sind überdacht. Als Zubehör kann bei Husqvarna-Geräten ein Dach für die Ladestation erworben werden. Die Ladestationen sehen alle recht ähnlich aus und wirken schlicht und unauffällig. Die meisten Geräte benötigen rund um die Ladestation eine ebene Fläche und genügend Freiraum, damit ausreichend Platz zum Einparken vorhanden ist. Die Ladestationen des Husqvarna 330x und des AL-KO Robolinho 3000 sind mit einer Home-Taste ausgestattet. Wird diese gedrückt, macht sich der Mähroboter auf den Heimweg und dockt in der Ladestation an. Bosch Indego, Husqvarna 308 und Gardena R40Li haben auf ihren Ladestationen eine kleine Lampe, deren Farbe über den Zustand der Begrenzungskabel Auskunft gibt. Bei den Ladestationen von Robomow wird dies über beleuchtete Symbole angezeigt.

Begrenzung
Damit sich die Mähroboter auf der Grünfläche zurechtfinden, ist bei allen getesteten Modellen die Verlegung eines Begrenzungsdrahtes notwendig. Blumeninseln, Teiche oder sonstige permanente Hindernisse müssen dabei berücksichtigt werden. Der Begrenzungsdraht wird entweder an der Rasenoberfläche mit Bodennägeln befestigt oder einige Zentimeter tief im Erdreich vergraben. Die Ladestation bildet den Anfang und das Ende des Begrenzungsdrahtes, der elektronische Impulse sendet, an denen sich die Mäher orientieren können. Wie aufwändig die Verlegung des Drahtes ist, kommt auf die Beschaffenheit des jeweiligen Gartens an.

Eine Herausforderung für jeden Mähroboter sind schwer zugängliche Rasenstücke. Da kann es schon einige Zeit dauern, bis diese Flächen vom Roboter vollständig gemäht werden. Ähnlich wie bei herkömmlichen Rasenmähern, ist es Mährobotern kaum möglich auch den letzten Grashalm vor einem Hindernis zu erreichen, sodass diese Stellen immer noch meist von Hand gemäht werden müssen.

Bedienung
Bei allen getesteten Mährobotern können die Mähzeiten individuell geregelt werden. Je nach Größe und Beschaffenheit der Rasenfläche ist es möglich, die Arbeitszeiten der Rasenmäher ganz genau anzupassen. Beim Bedienkomfort ergaben sich jedoch erhebliche Unterschiede:

Äußerst positiv fiel das Bedienelement bei den Modellen von Husqvarna und Gardena auf. Dieses versteckt sich unter einem Deckel und ermöglicht durch ein mehrzeiliges Display mit Symbolen, Nummernfeld, Steuerkreuz und Funktionstasten eine sehr einfache und übersichtliche Bedienung. Auch die Bedienelemente des Bosch Indego und des AL-KO Robolinho 3000 bieten ein übersichtliches, mehrzeiliges Display mit mehreren Funktionstasten. Allerdings ist beim Robolinho 3000 nicht auf den ersten Blick klar welche Bedeutung die einzelnen Symbole haben. Neben mehreren Funktionstasten besitzen die Geräte von Robomow, Stiga, Wiper und Ambrogio nur ein zweizeiliges Display, das an alte Handys erinnert. Selbst wenn die Funktionen der Tasten klar sind, ist allein aufgrund des kleinen Displays das Bedienen vergleichsweise deutlich schwieriger.

Schnittlänge
Der Husqvarna 330x ist das einzige Modell, bei dem die Schnitthöhe am Display angezeigt wird und über selbiges digital eingestellt werden kann. Beim Husqvarna 308, Gardena R40Li, Bosch Indego, AL-KO Robolinho 3000, Robomow RM 510 und Robomow RS 630 erfolgt die Schnitthöheneinstellung über einen Drehknopf, der sich unter einem Deckel an der Oberseite des Gerätes befindet. Beim Ambrogio L300 Elite muss bei angehobenem Gehäuse mit einem Schraubenschlüssel am Schneidaggregat die Schnitthöhe angepasst werden. Die Mähroboter von Stiga und Wiper müssen zum Verstellen der Schnitthöhe auf den Rücken gelegt werden. Mit einem Schraubenschlüssel wird dann direkt am Mähwerk die gewünschte Schnittlänge eingestellt.

Eklatante Mängel bei der Sicherheit
In den Bedienungsanleitungen weisen die Hersteller zwar darauf hin, dass ein unbeaufsichtigter Betrieb nicht empfehlenswert ist, in der Realität werden aber Mähroboter kaum einer ständigen Beobachtung ausgesetzt sein. Denn der Komfort eines selbstfahrenden, automatischen Rasenmähers liegt ja gerade darin, dass er seine Arbeit selbständig verrichtet.

Auch wenn die kleinen Mähroboter harmlos wirken und recht niedlich aussehen, handelt es sich immer noch um handfeste Arbeitsgeräte, deren Schneidmesser sich mit mehreren tausend Umdrehung pro Minute drehen. Besonders, wenn sich spielende Kinder in unmittelbarer Umgebung eines aktiven Mähroboters aufhalten, können Mängel bei Sicherheitsaspekten zur risikoreichen Gefahr werden. Wie der Sicherheitstest zeigt, weisen die getesteten Mähroboter eklatante Unterschiede auf.

Notfall-Taste
Alle Geräte haben für Notfallsituationen eine rote Stopp-Taste. Wird diese gedrückt, reagieren alle Modelle sofort, bleiben stehen und schalten das Mähwerk aus. Der Robomow RS 630, der AL-KO Robolinho 3000, der Bosch Indego und die Geräte von Husqvarna sowie Gardena haben auf der Oberseite einen großen, nicht übersehbaren Stopp-Schalter, der in Notfallsituationen schnell und einfach gedrückt werden kann.

Die Modelle von Stiga, Ambrogio, Wiper und der Robomow RM 510 haben allerdings nur eine kleine Notfall-Taste im hinteren Bereich des Mähroboters. In wirklichen Notfallsituationen ist dieser kleine Schalter leicht zu übersehen und aufgrund seiner geringen Größe schwer zu betätigen.

Hindernisse
Stoßen die Mähroboter auf ein Hindernis, so drücken die verschiedenen Modelle unterschiedlich fest an, bevor sie das Hindernis als solches erkennen. Der leistungsstarke Ambrogio L300 Elite hat im Test am stärksten gegen das Hindernis gedrückt, gefolgt von Wiper Runner X, dem Stiga Autoclip 520 und dem Robomow RS 630.

Die restlichen Modelle mussten nur ganz leicht gegen das Hindernis drücken, um es als solches zu erkennen. Wenn die Mähroboter dann ein Hindernis ausgemacht haben, fahren sie ungefähr einen halben Meter zurück, schwenken und nehmen ihre Arbeit wieder auf. Die Modelle von Robomow sind die einzigen, die das Mähwerk ausschalten, wenn sie auf ein Hindernis stoßen.

Kippsensoren
Werden die Mähroboter angehoben oder seitlich gekippt, sollten Sensoren dafür sorgen, dass sich das Mähwerk schnell ausschaltet. Positiv aufgefallen ist dabei der AL-KO Robolinho 3000. Beim Kippen oder Anheben hat das Mähwerk gestoppt, bevor die Räder den Boden verlassen haben. Ebenso lieferten die Geräte von Bosch, Husqvarna, Ambrogio und Gardena zufriedenstellende Ergebnisse. Sie schalteten das Schneidwerk aus, sobald das Gerät ungefähr 20 Grad gekippt wurde.

Um den Sicherheitssensor auszulösen, musste der Robomow RM510 schon etwas mehr gekippt werden. Der Wiper Runner X, der Stiga Autoclip 520 und der Robomow RS630 mussten fast 45 Grad geneigt werden, damit sich die Messer ausschalteten. Die Mähwerke waren dabei bereits deutlich zu sehen.

Turnschuh-Test
Beim Turnschuh-Test wurde ein gewöhnlicher, recht robuster Turnschuh aus Leder in die Fahrbahn des Mähroboters gestellt. Die Geräte von AL-KO, Gardena, Husqvarna und Bosch erkannten den Turnschuh sofort als Hindernis und wendeten. Die Robomow-Mäher und der Wiper Runner X haben den Turnschuh mehrmals überfahren und verletzt, bevor sie mit einer kurzen Verzögerung das Mähwerk ausgeschaltet haben. Der Ambrogio L300 Elite und der Stiga Autoclip 520 haben den Turnschuh gleich mehrmals verschluckt und deutliche Spuren hinterlassen. Selbst als sie direkt auf dem Schuh standen, haben sie das Mähwerk erst mit Verzögerung ausgeschalten. Nicht auszudenken was passiert, wenn Kinderarme oder Hände unter den fahrenden Mähroboter kommen.

Alle Geräte lieferten ein einwandfreies Mähergebnis
Das Mähergebnis von Mährobotern zu testen ist nur in einem Langzeittest, der über mehrere Wochen und Monate läuft, möglich. Denn durch die von Mährobotern angewandte Mulchtechnik kann sich ein aussagekräftiges Ergebnis erst nach einiger Zeit zeigen.

„Nach einiger Zeit, wird die Grünfläche durch das ständige Mähen dichter und frischer erscheinen. Das Schlechteste, das man dem Rasen antun kann, ist ihn in die Höhe wachsen zu lassen und ihn nur alle paar Wochen zu stutzen.“ erklärt Wilfried Zehetbauer von der Firma Zehetbauer Fertigrasen, der privat auf vollautomatische Mährobotor vertraut. Im Regelbetrieb kappen Mähroboter nur wenige Millimeter der Grashalme und verteilen den feinen Abschnitt über die Rasenfläche. Weil die Gräser zum Großteil aus Wasser bestehen und wichtige Nährstoffe enthalten, wird die Rasenqualität deutlich verbessert. „Um dem Rasen etwas Gutes zu tun, sollen die Mähroboter bei Regen oder Nässe nicht mähen“, weiß Wilfried Zehetbauer. Die Regensensoren sollten daher nicht deaktiviert werden.

Navigation: Zufall oder System
Bis auf den Bosch Indego mähen alle getesteten Roboter nach dem Zufallsprinzip. Dabei fahren sie so lange in willkürlichen Bahnen die eingegrenzte Zone ab, bis sie alle Grashalme erwischt haben. Nur der Bosch Indego mäht nach einem anderen Prinzip: Bei der Installation fährt der Indego den Begrenzungsdraht ab und kartiert den Garten. Gemäht wird dann systematisch, sodass Bereiche nicht unnötig mehrfach befahren werden. Auf diese Weise kann der Bosch Indego die Rasenflächen effektiver mähen als andere. Außerdem ist es dem Indego möglich, sich permanente Hindernisse in seiner Karte zu speichern und sie so in Zukunft zu berücksichtigen.

Praxiseinsatz
Nach fünf Tagen im Dauereinsatz wurde das Mähergebnis von allen getesteten Geräten als sehr zufriedenstellend beurteilt. Gartenexperte Wilfried Zehetbauer von der Firma Zehetbauer Fertigrasen konnte kaum Unterschiede im Mähergebnis feststellen. Alle Mähroboter lieferten einen exakten Schnitt entlang des Begrenzungsdrahtes und bis auf ein paar Grashalme rund um die Ladestation waren alle Geräte in der Lage die eingegrenzte Zone vollständig zu mähen. Jeder der Mäher ist für eine bestimmte maximale Quadratmeteranzahl konzipiert. In der Regel heißt das, je größer die angegebene Fläche ist, desto leistungsfähiger sind die Geräte. Wie schnell eine Fläche gemäht werden kann, hängt unter anderem von der Schnittbreite ab.

Mähwerk
Aus Sicherheitsaspekten setzen die Geräte von Husqvarna auf rasierklingenähnliche Messer, die sich im ausgeschalteten Modus im Schneidwerk verstecken und nur durch die Rotation zum Vorschein kommen. Gardena R40Li, Bosch Indego und AL-KO Robolinho 3000 nutzen ebenfalls kleine, rasierklingenähnliche Messer, die allerdings ständig sichtbar sind. Bei den Modellen von Robomow, Stiga, Wiper und Ambrogio kommen massive Rasenmähmesser zum Einsatz. Deren Vorteil ist, dass sie weniger oft getauscht werden müssen als kleinere Messer. Um einen schönen Schnitt bei Hindernissen zu erreichen, ist das Mähwerk der Robomow-Mäher so gestaltet, dass über den Radstand hinaus gemäht wird. Der Robomow RS 630 mäht mit zwei Messern, die parallel nebeneinander angebracht sind. Somit kommt er auf eine Schnittbreite von 56cm, was ihm erlaubt große Rasenflächen schneller zu mähen als Mähroboter mit einer geringeren Schnittbreite.

Fazit des Tests
Die Aufgabe, für die Mähroboter konzipiert sind, nämlich selbstständiges Mähen einer Rasenfläche, haben alle Geräte einwandfrei durchgeführt. Was Sicherheit, Bedienkomfort und Mähergebnis angeht, sind die Geräte von Husqvarna und Gardena im Test besonders positiv aufgefallen. Ähnlich gut sind der AL-KO Robolinho 3000 und der Bosch Indego zu bewerten. Durch sein innovatives, systematisches Mähprinzip unterscheidet sich der Bosch Indego von der Konkurrenz. Die Modelle von Robomow überzeugten hauptsächlich durch ihre Leistungsfähigkeit, mussten aber bei Handhabung und Sicherheit leichte Einbußen hinnehmen. Der Robomow RS 630 fiel vor allem durch seine enorme Schnittbreite auf. Daher muss er weniger oft Mähen, um zum selben Mähergebnis zu kommen wie andere Geräte. Die getesteten Mähroboter von Ambrogio, Stiga und Wiper sind richtige Arbeitstiere, deren Stärke die Leistungsfähigkeit auf großen Rasenflächen ist. Bei Bedienkomfort und Sicherheit konnten diese drei Modelle aber nicht wirklich überzeugen.

Die Zukunft der Mähroboter
Der allererste Rasenmäh-Roboter kam 1995 auf den Markt und wurde vom schwedischen Hersteller Husqvarna entwickelt. Bei Akkuleistung, Mähwerk und Verarbeitung gab es seither wesentliche Verbesserungen. Was aber das Funktionsprinzip betrifft, hat es nahezu einen Stillstand gegeben. Denn schon 1995 orientierte sich der Mähroboter an Induktionsschleifen und durchkreuzte die Rasenfläche wie eine Billardkugel nach dem Zufallsprinzip. „Ein völlig ineffizientes und qualitativ unzureichendes Navigationsprinzip“, wie Gilbert Kotzbek, von der Universität Wien feststellt. Kotzbek hat sich in mehreren Arbeiten mit der Kleinraumnavigation von Mährobotern beschäftigt und wundert sich, dass technische Entwicklungen, die ein besseres Navigieren der Geräte ermöglichen würden, kaum von den Herstellern übernommen wurden.

„Zum Beispiel könnte mithilfe von Real Time Kinematics der Gartenbereich samt permanenter Hindernisse sehr schnell auf den Zentimeter genau vermessen werden. Die errechneten Koordinaten dienen dann den Robotern als Orientierungshilfe“, erklärt Kotzbek. Die Verlegung von Begrenzungskabeln, die bei großen, verwinkelten Gärten aufwändig und kostspielig ist, würde sich durch Real Time Kinematics erübrigen. Außerdem könnte die zu mähende Fläche in Minutenschnelle geändert werden.

Hindernisse
Das Erkennen von Hindernissen funktioniert bei allen handelsüblichen Mährobotern fast ausschließlich durch Stoßsensoren. Ähnlich wie bei Autos wären Ultraschallsensoren in der Lage, die Distanz zu einem Hindernis zu errechnen, wodurch der Mähroboter rechtzeitig wenden kann und nicht erst auf das Hindernis auffahren muss, um es als solches zu erkennen. Vor allem in Sachen Sicherheit wäre es wünschenswert, dass solche Sensoren zur Standardausstattung werden.

Spielereien
Was zurzeit völlig fehlt, sind benutzerfreundliche, kommunikationstechnische Anwendungen. Dabei wäre es nicht allzu schwer, die Mähroboter mit intelligenten Systemen auszustatten, die den Besitzer via Smartphone oder Tablet über sämtliche technische Daten und Details informieren. So könnte zum Beispiel in Echtzeit am Smartphone angezeigt werden, wo sich der Mäher gerade befindet, wann der Roboter welche Fläche gemäht hat und wie der Akkuzustand ist. Mit einer grafisch ansprechenden Benutzeroberfläche auf einem Tablet, könnte die Programmierung zu einer spielähnlichen Anwendung werden, wodurch sich die Mähroboter viel einfacher steuern und bedienen ließen.

Zukunftsmusik
Der hart umkämpfte Markt der Mähroboter wird in Zukunft mit reichlich technischen Neuerungen aufwarten und überraschen können. Ein Vorgeschmack auf das, was uns erwarten könnte, zeigt die jährliche Robotic Lawn Mower Competition. Dabei handelt es sich um einen Wettkampf, bei dem Studenten ihre neuesten Erfindungen präsentieren. Es treten die Prototypen der Mähroboter gegeneinander an und versuchen durch besondere Funktionen die Expertenjury zu beeindrucken. Bis diese Innovationen aber im Handel erhältlich sind, wird noch einige Zeit vergehen und in der Zwischenzeit werden noch viele Mähroboter kreuz und quer durch die Gärten navigieren.

Mehr zum Thema

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Florian Christof

FlorianChristof

Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

mehr lesen
Florian Christof

Kommentare