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Australien wird 2017 zwei Meter nach Norden verschoben

Die Geodaten, die in Australien für Karten und Vermessungen verwendet werden, stimmen nicht mehr mit den Werten des globalen Satellitennavigationssystems (GNSS) überein, weil sich der Kontinent seit der letzten Synchronisierung 1994 um 1,5 Meter nach Norden verschoben hat. Am 1. Jänner 2017 wird dieses Missverhältnis korrigiert, indem Australiens lokale Längen- und Breitengradpositionen um 1,8 Meter nach Norden verschoben werden, wie die BBC berichtet. Die Überkompensation führt dazu, dass sich die Daten erst 2020 wieder mit den GNSS-Werten decken werden.

Bis dahin soll ein System implementiert werden, das solche Verschiebungen dynamisch in seine Datenbanken integrieren kann. Durch die Überkorrektur wird vermieden, dass die Werte bis dahin noch ein zweites Mal korrigiert werden müssen. Australien bewegt sich rund sieben Zentimeter pro Jahr nach Norden. Dass die Informationen sich mit denen des Rests der Welt decken, ist wichtig, damit exakte Karten erstellt werden können. Gerade für künftige Anwendungen wie selbstfahrende Autos ist das essenziell.

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