Nvidias Simulation der Mondlandung soll Verschwörungstheoretikern den Wind aus den Segeln nehmen.
Nvidias Simulation der Mondlandung soll Verschwörungstheoretikern den Wind aus den Segeln nehmen.
© Nvidia

Verschwörungstheorien

Grafikkarten-Demo soll Echtheit der Mondlandung beweisen

Warum sind die Bilder von der Mondlandung so scharf? Wieso ist Buzz Aldrin im Schatten der Landekapsel so gut zu sehen aber gleichzeitig fehlen die Sterne am Himmel? Wenn es nach Verschwörungstheoretikern geht liegt das daran, dass die Mondlandung im Jahr 1969 ein Riesenschwindel war und die Aufnahmen nicht am Erdtrabanten, sondern in der Wüste Nevadas entstanden sind.

Um die Leistungsfähigkeit seiner neuen Grafikchips GTX 970 und GTX 980 zu beweisen, hat der Hersteller Nvidia eine physisch korrekte Simulation der Mondlandung erstellt. Das 3D-Modell der Landeszene wird in Echtzeit berechnet. Mittels der Technologie Voxel Global Illumination (VXGI) wird die direkte und indirekte Beleuchtung, inklusive Lichtstreuungen, Spiegelungen und Reflektionen, dargestellt. Laut Nvidia waren diese Berechnungen bisher zu rechenintensiv für GPUs, die nicht speziell für den professionellen Einsatz gedacht sind. Die GTX 970 und GTX 980 GPUs sind in der Maxwell-Chiparchitektur gefertigt und verfügen über die dafür nötigen Leistungsreserven.

Nvidia will mit der Simulation bewiesen haben, dass tatsächlich die kurze Belichtungszeit der Kamera und die grelle Mondoberfläche dafür verantwortlich sind, dass keine Sterne am Mondhimmel zu sehen sind. Wird in der Simulation stark überlichtet, tauchen die Sterne auf. Auch wird mit der Simulation nachgewiesen, dass Buzz Aldrins weißer Anzug als Lichtquelle fungierte und er deshalb im Schatten der Landekapsel gut sichtbar war.

Grafikkarten mit Nvidias GTX 970 und GTX 980 GPUs sind ab sofort von den Herstellern Asus, Eevga, Gainward, Galaxy, Gigabyte, Innovision 3D, MSI, Palit, PNY und Zotac erhältlich. Die UVPs liegen bei 539 Euro für die GTX 980 und 319 Euro für die GTX 970.

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