8000 Lichtjahre von der Erde entfernt: Der "Blasennebel" NGC 7635
8000 Lichtjahre von der Erde entfernt: Der "Blasennebel" NGC 7635
© REUTERS/NASA

Weltraum

Hubble nimmt "kosmische Seifenblase" auf

Vor fast 26 Jahren, am 24. April 1990, trat das Hubble-Weltraumteleskop an Bord des Space Shuttles Discovery seine Reise in den Orbit an. Zur Feier dieses Jahrestags veröffentlichen NASA und ESA jedes Jahr ein atemberaubendes Bild eines astronomischen Objekts. Dieses Jahr: NGC 7635, der „Blasennebel“. Zu sehen ist eine Wolke aus Gas und Staub, die durch einen hellen Stern erleuchtet wird.

8000 Lichtjahre entfernt

Der Blasennebel liegt laut Mitteilung des Hubble Information Centre rund 8000 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Kassiopeia. Ein Lichtjahr entspricht der Strecke, die das Licht in einem Jahr zurücklegt - etwa 9,46 Billionen Kilometer.

Entdeckt wurde der Blasennebel im Jahr 1787 von William Herschel. Tatsächlich „posierte“ dieses faszinierende kosmische Objekt nicht zum ersten Mal für Hubble, allerdings zeigten bisherige Aufnahmen wegen der enormen Größe des Nebels - zehn Lichtjahre im Durchmesser - nur Ausschnitte.

Sonnenwind

Die „Hülle“ der Blase sei das Resultat eines kräftigen Sonnenwinds, der von einem hellen Stern ausgeht, so die Mitteilung. Im Bild ist der Stern im oberen linken Viertel der Blase zu erkennen. Er hat eine Masse, die zehn bis 20 Mal der unserer Sonne entspricht.

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