Das fliegende Infrarotteleskop SOFIA wird vier weitere Jahre im Einsatz sein
Das fliegende Infrarotteleskop SOFIA wird vier weitere Jahre im Einsatz sein
© NASA

Astronomie

Jumbo-Jet-Teleskop SOFIA wird bis 2020 fliegen

In 12500 Meter Höhe ist die Atmosphäre fast frei von Wasserdampf. Das fliegende Infrarotteleskop SOFIA erhält dadurch ein klareres Signal. In den vergangenen Jahren hat das Projekt, bei dem es sich um ein Joint-Venture der deutschen und US-Weltraumbehörde handelt, wichtige Ergebnisse für die Astronomie geliefert. Auf der Luftfahrtmesse ILA in Berlin haben das deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die NASA eine Verlängerung für SOFIA bis 2020 bekanntgegeben.

"Einzigartig"

"Die bahnbrechende Wissenschaft dieses einzigartigen, fliegenden Observatoriums wird dabei helfen, die Geheimnisse des Kosmos zu enthüllen und die kommenden Entdeckungen des James Webb Weltraumteleskops ergänzen", sagt NASA-Chef Dava Newman.

Evolution der Galaxien

Die Beobachtungen von SOFIA konzentrieren sich auf die Evolution der Milchstraße und anderer Galaxien. Dabei werden unter anderem Molekular- und Staubwolken beobachtet, in denen die Entwicklung von Sternen und Planetensystemen stattfindet. Das fliegende Observatorium wurde für einen Betrieb bis 2030 gebaut. Über den laufenden Betrieb wird dennoch in kürzeren Abständen entschieden.

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