© /ESA/ATG medialab

Philae

Komet Tschuri hat Sonne ohne Schäden passiert

Der Komet "Tschuri" ist unbeschadet an der Sonne vorbeigeflogen. Er hat Donnerstag früh um 4.03 Uhr den sonnennächsten Punkt seiner Bahn erreicht. "Es ist alles sehr glattgegangen, es war kein spektakulärer Vorbeiflug", sagte Paolo Ferri, der Bereichsleiter Satellitenbetrieb der Europäischen Raumfahrtagentur ESA in Darmstadt.

Explosionen und Staub

"Tschuris" Entfernung zur Sonne liege bei rund 180 Millionen Kilometern und ändere sich in den kommenden Wochen nur sehr langsam. In den vergangenen vier bis acht Wochen habe der Komet immer mehr Sonnenenergie getankt und viel Staub um sich gewirbelt. "Wir erwarten weitere Explosionen und Staubwirbel bis September", so Ferri. Dass dabei Teile des Kometen abbrechen, sei "nicht so wahrscheinlich", aber auch nicht auszuschließen. Im Herbst sollte sich die Lage laut ESA beruhigen.

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