Superhydrophobes Metall der University of Rochester
Superhydrophobes Metall der University of Rochester
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Materialforschung

Laserbehandlung macht Metall extrem wasserabweisend

Wie in einem beeindruckenden Video gezeigt wird, haben Forscher der University of Rochester im US-Bundesstaat New York eine Laser-Behandlungsmethode entwickelt, die metallische Oberflächen extrem hydrophob macht. Wasser, das aus der Höhe auf eine solche metallische Platte trifft, springt davon. Selbst bei niedrigem Neigungswinkel läuft das Wasser vollständig ab. Ihre Erkenntnisse beschreiben die Forscher im Journal of Applied Physics.

Strukturveränderung

Erreicht wurde diese Eigenschaft, indem das Metall durch Laserpulse in eine hydrophobe Nanostruktur gebracht wurde. Dabei handelt es sich nicht um eine Beschichtung, sondern um eine tiefergehende Strukturveränderung. Das behandelte Metall verliert seine wasserabweisenden Eigenschaften also nur sehr langsam im Laufe der Zeit.

Von der Latrine zum TV

Die Entwicklung einer solchen extrem wasserabweisenden Metalloberfläche könnte in einer Vielzahl an Bereichen sinnvoll zur Anwendung kommen. Flugzeuge könnten etwa damit beschichtet werden. Wasserrückgewinnungssysteme mit extremer Leitfähigkeit oder wasserlose Latrinen sind weitere mögliche Einsatzgebiete. Elektronische Geräte, vom Smartphone bis zum Fernseher, könnten mit einer wasserabweisenden Oberfläche geschützt werden.

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