Wer will, kann sich auf einem Microchip verewigen lassen
Wer will, kann sich auf einem Microchip verewigen lassen
© NASA

NASA schickt Weltraum-Fans auf Microchip zum Mars

NASA schickt Weltraum-Fans auf Microchip zum Mars

Mit der ersten Orion-Testflug, der am 4. Dezember ins Weltall geschickt wird, beginnt für die NASA ein neues Kapital in der Weltraumforschung. Ziel künftiger Orion-Raumschiffe soll erstmals seit der Apollo-Mission nämlich der Transport von Menschen tief ins Weltall hinein sein. Am Ende der Mission steht als erklärtes Ziel die Landung auf dem Mars.

Auf Microchip zum Mars

Weltall-Begeisterte werden in naher Zukunft vermutlich keine Möglichkeit haben, bei dieser Erforschung aktiv teilzunehmen. Um dennoch mitfliegen zu können, kann man sich bis 31. Oktober noch auf einer angelegten NASA-Seite eintragen. Der eigene Name plus das Herkunftsland werden auf einem Microchip gespeichert und fliegen dann beim ersten Testflug, aber auch bei allen weiteren Missionen ins All und zum Mars mit. Bis Samstagnachmittag haben sich bereits über 670.000 Menschen aus aller Welt für die virtuelle Reise registriert. Auch die futurezone-Redaktion hat bereits einen digitalen Boarding-Pass ergattert.

Bei dem ersten Orion-Testflug werden noch keine Astronauten an Board sein. Vielmehr soll die Flugkapsel auf ihre Widerstandsfähigkeit - etwa, was die Hitzebeständigkeit beim Wiedereintritt in die Atmosphäre betrifft - untersucht werden. Nach viereinhalb Stunden Flugzeit und einer maximalen Flughöhe von 5800 Kilometer über der Erde soll die abgetrennte Kapsel mit Fallschirmen im Meer landen. Beim Wiedereintritt in die Atmosphäre erwartet die NASA Geschwindigkeiten von knapp 32.000 Kilometer pro Stunde, die Temperatur könnte 2200 Grad übersteigen.

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