Die Geckos im Forschungssatellit sind vorerst gerettet
Die Geckos im Forschungssatellit sind vorerst gerettet
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Forschungssatellit

Russisches Sex-Experiment im All geht weiter

Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos hat den verlorenen Kontakt zu einem Forschungssatelliten mit fünf Gekkos an Bord wiederhergestellt. Der Satellit „Foton-M“ reagiere wieder auf Signale von der Erde, sagte ein Experte am Samstag in Moskau. Ohne Kontrolle vom Boden wäre das Weltraumlabor in spätestens vier Monaten unkontrolliert auf die Erde gestürzt. Den kleinen Echsen hätte bereits vorher der Hungertod nach zweieinhalb Monaten gedroht.

Hinweise auf Reproduktion

Die insgesamt vier Weibchen und ein Männchen sollen den Wissenschaftlern wichtige Hinweise liefern, ob die Schwerelosigkeit Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeiten der Tiere haben. An Bord sind neben den Gekkos auch Fruchtfliegen und Pflanzensamen für Experimente. Eine Kamera filmt das Verhalten der Tiere und sendet das Material zur Erde. Dem Plan nach soll der am 19. Juli gestartete Satellit im September in der russischen Region Orenburg im Ural mit einem Fallschirm kontrolliert abstürzen, ohne dass die Tiere und Pflanzen zu Schaden kommen.

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