FinTech

Bankengruppe BBVA übernimmt Speedinvest-Start-up Holvi

Das Banken-Start-up Holvi wurde 2011 in Finnland gegründet und will Selbstständigen und Freelancern helfen, ihre Finanzen besser zu managen. Holvi bietet für seine Kunden etwa ein Spesenabrechnungstool, einen Onlineshop, oder einen Cashflow-Tracker. Nun wurde das Start-up von der spanischen Bankengruppe BBVA (Banco Bilbao Vizcaya Argentaria) übernommen, wie beide Unternehmen bekannt gegeben haben. Wie viel Geld bei der Transaktion geflossen ist, wurde nicht verraten.

Bislang hat Holvi bis heute private und öffentliche Gelder im Umfang von rund 3,5 Millionen Euro ansammeln können. Eine Million davon stammt von Speedinvest, wie die Risikokapitalfirma gegenüber der futurezone angibt.

Für Österreicher von Speedinvest steht Finanztechnologie bzw. FinTech hoch im Kurs. Als Teil der Investments stellte die Firma Holvi ein eigenes lokales Team in Wien zur Verfügung, um den österreichischen und deutschen Markt zu erschließen. Nach Finnland war dies der erste internationale Expansionsschritt.

Marke besteht weiter

In Zukunft soll Holvi weiter als eigenständige Marke und mit eigener, unabhängiger Lizenz weitergeführt werden. Hauptsitz ist und bleibt demnach Helsinki, Finnland. Laut Speedinvest wird es auch im Management-Team rund um CEO Johan Lorenzen keine Veränderungen geben.

Mithilfe des neuen Partners will man noch heuer in weitere Märkte expandieren. Außerdem soll die bestehende Plattform mit neuen Funktionen und Features erweitert werden.

BBVA hat in der Vergangenheit bereits in ähnliche Start-ups investiert. So wurde Geld in das britische Banken-Start-up Atom gesteckt und die US-Firma Simple um 177 Millionen aufgekauft, wie The Next Web berichtet.

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