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aws-Förderprogramm

JumpStart: 750.000 Euro für heimische Gründerzentren

Die erste Phase des Förderprogrammes "JumpStart" der staatlichen Förderbank Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft (aws) ist offiziell abgeschlossen. Das gaben das aws und das Wirtschaftsministerium nun bekannt.

Drei Mal Wien

Für das Förderprogramm durften sich heimische Einrichtungen bewerben, die Start-ups in der Gründungsphase unterstützen, meist mit Büro- und Produktionsflächen sowie Beratungsleistungen. Diese sogenannten Inkubatoren sind mittlerweile auch in Österreich stark vertreten.

Im Rahmen von "JumpStart" konnten sich das Speed Start Studio (Dornbirn), das Impact Hub Vienna, die TU Wien, Sektor5 / 5starts (Wien) und Up To Eleven (Graz) durchsetzen. Sie erhalten nun, je nach Konzept, bis zu 150.000 Euro an Förderung, die in Personal-, Sach- und Ausbildungsbudgets investiert werden dürfen.

Exzellenz statt Gießkanne

Die Top 5 wurden von einer unabhängigen Experten-Jury unter insgesamt 32 Einreichungen ausgewählt. Die Bandbreite der Bewerber war laut aws sehr groß und deckte nahezu "alle relevanten Start-up-Branchen" ab. Die Bewerber mussten seit mindestens zwölf Monaten bestehen und zumindest drei Unternehmen beherbergen.

"Wir setzen mit aws JumpStart bewusst auf das Exzellenz- statt auf das Gießkannenprinzip. Das ermöglicht unseren Spitzen-Start-Ups eine effektive und schnellere Markterschließung. Dass Angebot und Nachfrage stimmen, zeigen die vielen Einreichungen", so Harald Mahrer, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium.

Inkubatoren sind gefragt

Ähnlich positiv kommentiert Bernhard Sagmeister, Geschäftsführer der aws, das Ergebnis der ersten Förderphase: "Wir beobachten, dass junge, dynamisch wachsende Unternehmen zunehmend Arbeitsumgebungen nachfragen, in denen sie Infrastruktur und Dienstleistungen aus einer Hand erhalten. Diese Entwicklung greifen wir mit aws JumpStart auf und fördern gezielt ausgewählte Einrichtungen."

Im nächsten Schritt sollen nun Start-ups, die in den geförderten Inkubatoren aktiv sind, gezielt gefördert werden. Bis zu fünf Start-ups sollen mit einer Summe von maximal je 22.500 Euro gefördert werden.

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