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Zynga wegen vorzeitiger Aktienverkäufe verklagt

Der Social Games-Entwickler Zynga hatte sich gerade etwas auf dem Aktienmarkt erholt und schon muss er sich der Klage einer ehemaligen Produkt-Managerin stellen. Wendy Lee beklagt, dass die Haltefrist beim Börsengang des Unternehmens für einige Top-Manager gelockert wurde, während normale Mitarbeiter benachteiligt wurden.

200 Millionen Dollar
Für den Börsengang am 16.Dezember 2011 wurde eine Haltefrist von 165 Tagen vereinbart, in der Firmen-Mitarbeiter keine Anteile verkaufen dürften, auch die Manager-Ebene nicht. Diese Haltefrist wurde jedoch offenbar im März 2012 für einige Top-Manager, darunter Unternehmensgründer Marc Pincus, gelockert. So konnten diese laut Lee ihre Erlöse aus den Aktienverkäufen nahezu verdoppeln, allein Pincus verdiente am Verkauf der 16,5 Millionen Anteile rund 200 Millionen US-Dollar.

Von 12 auf 3 US-Dollar gefallen
Diese Aktion wurde von Zynga als "Erweiterung des Aktienangebots" bezeichnet, insgesamt wurden 43 Millionen Anteile zu einem Wert von rund 516 Millionen US-Dollar auf den Markt geworfen. Der Preis von Zyngas Aktien fiel in den nächsten Monaten dramatisch, von einem Wert von knapp 12 US-Dollar auf etwas über drei US-Dollar. Auf diesen Bereich hat sich die Zynga-Aktie in den letzten Monaten auch eingependelt.

Manager sollen selbst bezahlen
Lee fordert nun stellvertretend für alle betroffenen Mitarbeiter Schadenersatz. Sie ist der Meinung, dass dieser von den Managern, die von den vorzeitigen Verkäufen profitieren konnten, bezahlt werden soll. Zynga steht derzeit bei 3,55 US-Dollar pro Anteil und konnte sich nach

etwas erholen.

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