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"I don’t care": Melania Trumps Jacke wird zum Meme-Futter

US-Präsidentengattin Melania Trump hat ein Heim für Migrantenkinder an der Grenze zu Mexiko besucht - ein Großteil der öffentlichen Aufmerksamkeit wurde aber durch ihre rätselhafte Kleiderwahl absorbiert. Beim Besteigen des Flugzeugs in Richtung Texas trug die First Lady am Donnerstag eine olivgrüne Khakijacke mit Kapuze, auf deren Rückseite der Spruch prangte: "Es ist mir wirklich egal. Und dir?"

In den Online-Netzwerken setzten sofort die Spekulationen ein, ob es sich einfach um eine unbedachte Kleiderwahl handelte oder die Präsidentengattin eine verschlüsselte Botschaft aussenden wollte. Einige Nutzer des Kurzbotschaftendienstes Twitter vertraten gar die Ansicht, Melania Trump habe damit ihre tatsächliche Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal der Migrantenkinder bekundet. Ein Anzeichen dafür, dass die First Lady die Jacke nicht zufällig trug, sehen viele beim aktuellen Wetter in der US-Hauptstadt Washington DC. Dort herrschen aktuell Tageswerte von knapp 30 Grad Celsius, weswegen eine Jacke eigentlich gar nicht notwendig wäre.

Kurz nach Veröffentlichung der Fotos entwickelte sich die Jacke zu einer Vorlage von zahlreichen Memes, die auf Online-Netzwerken wie Twitter veröffentlicht wurden.

US-Präsident Donald Trump schaltete sich ebenfalls in die Debatte ein und erklärte, seine Frau habe vielmehr die Medien für falsche Berichte kritisieren wollen: Der Spruch "bezieht sich auf die Fake-News-Medien", twitterte Trump. "Melania hat gelernt, wie unehrlich sie sind, und es ist ihr inzwischen wirklich egal!"

"Keine Botschaft"

Die Sprecherin der Präsidentengattin, Stephanie Grisham, hatte zuvor noch versichert, dass es keine verschlüsselte Botschaft gebe: "Es ist eine Jacke. Es gibt keine versteckte Botschaft". Sie hoffe, dass sich die Medien nach dem "wichtigen Besuch" der First Lady an der Grenze nun nicht auf die Garderobe fokussieren würden.

Bei der Jacke soll es sich um ein preisgünstiges Stück der spanischen Kette Zara handeln. Dies ist an sich schon ungewöhnlich für das frühere Model, das gerne exquisite Garderoben trägt.

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