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Selbstfahrendes Uber-Auto in Unfall verwickelt

Wie nun bekannt wurde, krachte am 24. Februar ein selbstfahrendes Auto des Fahrdienstvermittlers Uber in Pittsburgh in ein anderes Fahrzeug, das links abbiegen wollte. Wer an dem Zusammenstoß Schuld ist, lässt sich laut Ars Technica nicht eindeutig sagen. Verletzt wurde bei dem Zusammenstoß niemand.

Die Fahrerin des Wagens mit dem das Uber-Gefährt kollidierte, gab an, vor dem Linksabbiegen ein Blinksignal gegeben zu haben. Der Uber-Wagen, der ihr auf einer vierspurigen Straße entgegenkam, habe rechts geblinkt, und damit ebenfalls ein Abbiegen signalisiert. Er sei aber gerade weitergefahren und in die Seite ihres Wagens gekracht.

Die Fahrerin konfrontierte nach dem Unfall den menschlichen Beifahrer des Uber-Wagens, der bestätigte, dass zum Unfallzeitpunkt das autonome System die Kontrolle über sein Fahrzeug hatte und beide Fahrzeuge Blinksignale gaben. Das Gespräch dokumentierte sie auch auf einem von Facebook geposteten Video.

Uber stellt Angaben in Frage

Uber stellte in einer ersten Reaktion aber ein wesentliches Detail der Geschichte in Frage. Laut dem Fahrdienstvermittler blinkte das selbstfahrende Auto zwar, allerdings links, weil es die Spur wechseln wollte. Die Fahrerin, deren Wagen bei dem Zusammenstoß beschädigt wurde, gab gegenüber Ars Technica an, von Uber seit dem Unfall nichts mehr gehört zu haben. Ob Uber für den Schaden an ihrem Wagen aufkomme, sei unklar.

In den USA wo neben Uber auch zahlreiche andere Unternehmen Tests mit selbstfahrenden Autos durchführen, kam es in den vergangenen Jahren wiederholt zu Unfällen. Die Betreiber verweisen in den meisten Fällen darauf, dass ihre Fahrzeuge an den Unfällen keine Schuld tragen würden.

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