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Tesla half Puerto Rico bei Stromausfall mit Akkus aus

Ein großflächiger Stromausfall hat weite Teile des US-Außengebietes Puerto Rico von der Elektrizitätsversorgung abgeschnitten. Es werde 24 bis 36 Stunden dauern, bis die Versorgung wieder herstellt sei, teilten die Elektrizitätswerke gestern mit. Priorität hätten zunächst Krankenhäuser, der Flughafen und Banken. Später sollten Fabriken, Geschäfte und Wohnungen angeschlossen werden.

Laut Elon Musk sollen rund 662 Orte in Puerto Rico aber nach wie vor mit Strom versorgen werden und zwar via Akku von Tesla. Die Tesla-Energiespeichersysteme konnten dafür sorgen, dass die Lichter anblieben.

Hilfe nach Hurrikane

Nach der Hurrikane-Saison, die bereits viel von der Energieversorgung des Landes zerstört hatte, hat Tesla sich dazu bereit erklärt, dem Land zu helfen. Tesla hatte Powerwalls und Akkus zur Hilfe geschickt. Viele Krankenhäuser wurden mit Solaranlage und dazugehörigem Speicher ausgestattet.

Tesla hat aber nicht nur die Powerwalls geschickt, sondern auch Techniker, die die Anlagen installieren, wie „Electrek“ berichtet. Derzeit sollen sie dabei sein, weitere hundert Powerwalls zu installieren. Die Regierung von Puerto Rico überlegt nun, ob sie eine Serie von Micro-Grids von Tesla erwerben soll, um die Versorgung zumindest für kritische Orte besser gewährleisten zu können.

Bereits in der vergangenen Woche wurden bei einem Ausfall mehr als 700.000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. Puerto Rico war im vergangenen September von Hurrikan „Maria“ schwer beschädigt worden. Es dauerte Monate, den Großteil der Haushalte wieder an die Stromversorgung anzuschließen. Die Kraftwerke und das Netz des Stromversorgers AEE gelten als marode.

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