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Verbraucherschutz

Google nennt Spiele mit In-App-Käufen nicht mehr „gratis“

Wie der Suchmaschinenkonzern Google am Freitag bekannt gegeben hat, sollen Spiele-Apps im Play Store neuen Richtlinien unterworfen werden. Demnach sollen Games, die In-App-Käufe anbieten, nicht mehr als „kostenlos“ beworben werden, damit sie Spieler so nicht in die Irre führen. Google arbeitet laut einem Statement gegenüber AndroidPolice „eng mit der EU-Kommission und Verbraucherschützern zusammen, um Verbesserungen zu entwickeln, die Gut für die Nutzer sind und besseren Schutz für Kinder bringen.“

Laut EU sollen die Apps außerdem nicht gezielt Kinder ermuntern, zusätzliche In-App-Käufe zu tätigen, um so etwa weiter im Spiel voranzukommen. Darüber hinaus soll es laut den europäischen Verbraucherschützern nicht mehr möglich sein, dass Nutzer standardmäßig In-App-Käufe tätigen können, ohne das in den jeweiligen Einstellungen explizit zu erlauben. Verkäufer sollen außerdem eine E-Mail-Adresse angeben, damit sie die Kunden im Falle von Missverständnissen kontaktieren können.

Apple

Der Google-Konkurrent Apple wurde hingegen aufgrund seiner Einstellung bezüglich In-App-Käufen von der EU kritisiert. Demnach sei der Schutz derzeit zu lasch und Apple habe weder konkrete Maßnahmen, noch einen Zeitplan zur Umsetzung von Verbesserungen vorgelegt.

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