Screenshots der FamilienApp des BMFJ
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Nachwuchsförderung

Ministerin Karmasin stellt FamilienApp vor

Elternbildungsangebote sind in der Bevölkerung wenig bekannt und werden kaum genutzt - die neue FamilienApp soll hier Abhilfe schaffen und bietet zahlreiche Serviceleistungen dem Zeitgeist entsprechend am Smartphone. Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) stellte die App am Mittwoch vor.

In einer Online-Befragung von 2.000 Österreichern zum Wissensstand und der Inanspruchnahme von Familienleistungen stellte sich heraus, dass weniger als die Hälfte die Elternbildungsangebote kennt. Im Vergleich dazu: die Bekanntheit der Familienbeihilfe und des Kinderbetreuungsgeldes liegt bei fast 100 Prozent. Angebote zur Elternbildung werden außerdem nur von 7 Prozent, die Beratung auch nur zu 11 Prozent in Anspruch genommen.

Missing Link

Außerdem zeigte sich, dass es Informationskanäle für die jüngere Generation brauche. "Der missing link ist die FamilienApp", so Karmasin. Sie biete rund um die Uhr Informationen zu familienpolitischen Leistungen und zu Erziehungsthemen, kann mit Basisdaten der Kinder gefüllt werden und verfüge über Erinnerungsfunktionen etwa zu Impfungen. Auch Stundenpläne lassen sich speichern und weiterleiten, etwa an Au-pairs, Kindermädchen, die Großeltern oder Elternteile, die nicht im gleichen Haushalt leben, erklärte die Ressortchefin. Die Daten werden nur lokal am Smartphone gespeichert, betonte sie.

Praktisch seien auch die Checklisten etwa zum Inhalt der Wickeltasche, wobei sich auch eigene Listen erstellen lassen. Eine weitere Funktion sind die Notfallskontakte, die man ebenfalls an Bezugspersonen weiterleiten kann. "Das ist nicht der Endstand, wir arbeiten laufend an Ergänzungen", kündigte Karmasin weitere Features an. Das Programm ist über die entsprechenden Appstores (Apple/Android) kostenlos erhältlich.

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