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Scarletred ist App des Jahres

Das Wiener Start-up Scarletred darf den Preis für die App des Jahres powered by Post mit nach Hause nehmen. Scarletred ermöglicht es, mit einer gewöhnlichen Handykamera Hauterkrankungen zu erkennen. Die Idee dahinter ist simpel, die Umsetzung ausgeklügelt: So fotografiert man die entsprechende Hautstelle mit der Rötung, dem Hämatom oder der Wunde. Das Foto wird mit der Scarletred-Datenbank im Web abgeglichen.

Damit die unterschiedlichen Fotos überhaupt miteinander verglichen beziehungsweise gemessen werden können, benötigt es den Referenzsticker - ein kleiner runder medizinischer Aufkleber, den man an die Stelle nahe der Rötung klebt. Anhand dieses Farbstickers können die Aufnahmen der Haut ausgewertet werden. Durch die immer besser werdenden Kameras in Handys werden auch die Analysen immer genauer. Mehrere Pharma-Konzerne haben an der Idee bereits Interesse an dem von Scarletred entwickelten Konzept angemeldet.

b-cared

Auf den hinteren Plätzen folgen die Notfall-App b-cared und die Foto-App dvel. b-cared ist eine Alternative zum Hausnotruf. Sie kommt ohne „Notrufarmband“ aus und ist unabhängig von einer Haus-Basisstation. Mit einem einfachen Smartphone können Menschen im Auge behalten, wie es Verwandten geht. Anwender können mit Verwandten Zeit vereinbaren, an der jeden Tag der „OK-Button“ gedrückt wird. Registriert das System keinerlei Reaktion des Benutzers innerhalb eines festgelegten Zeitfensters, löst die Anwendung automatisch Alarm aus und benachrichtigt die hinterlegten Kontakte.

Mit der Foto-App dvel macht man schnell zwei Fotos, welche automatisch zusammengestellt werden. Anschließend beschriftet man das Ganze und leitet es weiter. Helfen soll das etwa dann, wenn man sich in der Umkleidekabine nicht zwischen zwei Kleidungsstücken entscheiden kann und seine Freunde per Smartphone zu Rat ziehen möchte.

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