Abbau

1.000 HP-Stellen in Deutschland gefährdet

Der angeschlagene Computerhersteller Hewlett-Packard könnte einem Medienbericht zufolge im Rahmen seines radikalen Stellenabbaus in Deutschland rund 1.000 Stellen streichen. Das entspräche jedem zehnten deutschen Arbeitsplatz im Konzern, zitiert die "WirtschaftsWoche" einen Arbeitnehmervertreter. Derzeit beschäftigt Hewlett-Packard in Deutschland 10.400 Mitarbeiter. Weltweit sind 300.000 Menschen bei dem Konzern beschäftigt.

Wegen schwacher Geschäfte und hausgemachter Probleme kündigte Hewlett-Packard-Chefin Meg Whitman Ende Mai den Abbau von 27.000 Arbeitsplätzen in den kommenden Jahren an. Das entspricht ungefähr acht Prozent der Belegschaft. Zu Stellenstreichungen in Europa und Deutschland äußerte sich Whitman damals nicht. Der Konzern unterhält unter anderem Standorte in Böblingen bei Stuttgart und in München.

Die "WirtschaftsWoche" berichtete unter Berufung auf die Deutschlandzentrale des Konzerns, dass in Europa 8.000 Stellen wegfallen sollen. Die Hewlett-Packard-Vertretung in Deutschland war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

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