Das Adobe Flash-Plugin steht immer häufiger durch schwere Sicherheitslücken in der Kritik
Das Adobe Flash-Plugin steht immer häufiger durch schwere Sicherheitslücken in der Kritik
© Reuters/DADO RUVIC

Software

Adobe mit starkem Abonnenten-Zuwachs

Der Software-Hersteller Adobe Systems macht bei seiner Neuausrichtung Fortschritte. Der US-Konzern, der vor allem für sein PDF-Programm Adobe Reader bekannt ist, gewann im abgelaufenen Quartal deutlich mehr Kunden für sein neues Abonnement-Modell im Netz. Deren Zahl sprang um 22 Prozent auf 402.000 im Vergleich zum Vorquartal, wie Adobe am Donnerstagabend mitteilte.

Computernutzer, die mit Programmen wie Photoshop, Illustrator oder Flash arbeiten wollen, erwerben dafür seit einiger Zeit bei Adobe keine Lizenzen mehr, sondern kaufen im Netz ein Abonnement. Diese komplette Umstellung des Geschäftsmodells belastet allerdings kurzfristig Umsatz und Gewinn.

Anleger scheine dies derzeit nicht zu stören, sagte Technologieanalyst Josh Olson. Sie vertrauten darauf, dass sich die Umstellung letztlich auszahle, da die Zahl der Neukunden über den Erwartungen liege. Die Aktie sprang nach anfänglichen Verlusten nachbörslich um acht Prozent in die Höhe.

Das neue Abomodell sorgt derzeit dafür, dass die Einnahmen über die Monate verteilt einlaufen und nicht mehr komplett beim Kauf der Lizenz. Der Umsatz fiel im vierten Quartal zu Ende November um fast 10 Prozent auf 1,04 Mrd. Dollar (755 Mio. Euro). Dies lag noch über den Erwartungen von Analysten. Der Gewinn brach hingegen sogar um rund 70 Prozent auf etwa 65 Mio. Dollar ein.

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