Amazon-Leiharbeiterfirma droht Sonderprüfung
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In einer ARD-Dokumentation waren
Sicherheitsdienst wehrt sich
Der private Sicherheitsdienst Hensel European Security Services, der die zumeist ausländischen Mitarbeiter dem Bericht zufolge schikaniert haben soll, wehrte sich in einer Pressemitteilung gegen die Vorwürfe: „Den Vorwurf, unser Unternehmen pflege rechtsradikale Ansichten oder unterstütze diese, weisen wir zurück."
Der Amazon-Subunternehmer bestätigte, Zimmerdurchsuchungen durchgeführt zu haben. Die Durchsuchungen seien zur „Dokumentation etwaiger Beschädigungen oder abhandengekommener Sachen" im Einvernehmen mit dem Hotelbetreiber erfolgt und nicht rechtswidrig. Es gehöre zum Auftrag des Sicherheitsdienstes, „Hoteleigentum der unterbringenden Gastwirte vor Diebstahl und Beschädigung zu schützen."
Amazon schweigt vorerst weiter
Der ARD-Film hatte unter anderem gezeigt, wie Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma die Leiharbeiter und das Film-Team bedrängten und Zimmer durchsuchten. Die Gewerkschaft ver.di wirft dem Konzern schon seit längerem vor, gerade Saisonkräfte schlecht zu bezahlen und etwa mit strengen Kontrollen und Überwachung zu gängeln. Amazon
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