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Zwischenbilanz

Apple enttäuscht Börsianer trotz Rekordzahlen

Statt der erwarteten 20 Millionen gingen nur gut 17 Millionen iPhones über die Ladentische. Das Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum betrug aber immer noch plus 21 Prozent. Der Umsatz stieg um 39 Prozent auf 28,3 Milliarden Dollar, doch auch damit waren die Analysten unzufrieden. Sie waren von 29,7 Milliarden ausgegangen. Das Resümee von Apple-Chef Tim Cook, der von einem „sehr starken Abschluss eines außergewöhnlichen Geschäftsjahres 2011“ sprach, verhallte an der Börse ungehört. Die Aktie gab um mehr als fünf Prozent nach, die Aktie fiel zwischenzeitlich unter 400 US-Dollar.

Verspätetes iPhone-Update schuld
Für den Umstand, dass weniger iPhones als erwartet verkauft wurden, hatte Apple selbst eine Erklärung parat. „Wir haben vorausgesehen, dass die Zahlen zurückgehen werden, nachdem wir im Juni iOS5 und iCloud für den Herbst ankündigten“, meinte Apples Finanzchef Peter Oppenheimer gegenüber Reuters. Die etwas schwächeren Verkaufszahlen kamen auch für einige Analysten wenig überraschend, nachdem Apple nicht wie bisher im Juni sein neues iPhone-Modell veröffentlicht hatte und viele Kunden auf die Herbst-Präsentation warteten.

Analysten, Börsianer und nicht zuletzt Apple selber können folglich auf ein umso stärkeres nächstes Quartal inklusive Weihnachtsgeschäft hoffen. Grund zur Hoffnung geben unter anderem die Verkaufszahlen des iPhone 4S am ersten Wochenende. Wie Apple erst gestern mitteilte, konnten innerhalb der ersten drei Tage bereits

werden – doppelt so viele wie beim Start des iPhone 4. In Österreich startet der Verkauf des iPhone 4S am 28. Oktober. Die futurezone konnte das Gerät bereits einem
unterziehen.

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