© Lee Jin-man, ap

USA

Apple-Patentstreit: Kein Verkaufsverbot für Samsung-Geräte

Apple hat im Patentstreit mit Samsung einen Rückschlag hinnehmen müssen. Das US-Unternehmen hatte vergeblich argumentiert, dass Apple-Patente maßgeblich für den Verkaufserfolg der Smartphones verantwortlich seien. Dabei geht es unter anderem um Funktionen wie das Vergrößern von Bildern und Internetseiten per Wischgesten. Die Samsung-Geräte im Mittelpunkt dieses Rechtsstreits werden zwar nicht mehr verkauft, doch Apple wollte die Südkoreaner mit der Klage nach eigenen Angaben von Nachahmungen neuerer Apple-Modelle abbringen.

Samsung zufrieden

Samsung hält dem entgegen, dass Apple bei Mobilfunkanbietern und Einzelhändlern Ungewissheit über die Zukunft der mit Googles Android-Software betriebenen Geräte schüren wollte. Mit dem jüngsten Urteil zeigte sich der asiatische Konzern zufrieden, nachdem er von US-Gerichten zu Entschädigungszahlungen von mehr als 900 Millionen Dollar (655,40 Mio. Euro) an Apple verurteilt worden war. Ein dauerhaftes Verkaufsverbot würde angesichts der milliardenschweren Geschäfte viel schwerer wiegen. Hier hatte Apple jedoch bei den US-Richtern bisher keinen Erfolg. Noch in diesem Monat geht der Patentstreit in einem anderen Einzelfall weiter.

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