Verkauf

Apple und Amazon wollen Toshibas Chip-Sparte

Die Chip-Sparte des angeschlagenen japanischen Konzerns Toshiba weckt offenbar das Interesse von Apple und Amazon. Beide Konzerne wollen sich dem Gebot von Apple-Zulieferer Foxconn anschließen, wie Focxonn-Chef Terry Gou laut der Tageszeitung „Nikkei“ sagte. Beide Technologieriesen planten „Geld beizusteuern“, sagte Gou dem Blatt zufolge. Einzelheiten wurden am Montag nicht genannt.

"Strategische Partner"

Apple und Amazon waren zunächst nicht zu erreichen. Foxconn bestätigte lediglich, zusammen mit „einer Reihe strategischer Partner“ ein Gebot abgegeben zu haben. Der taiwanesische Elektronikhersteller hat sich früheren Angaben von Insidern zufolge mit seiner japanischen Tochter Sharp für eine Offerte zusammengetan.

Zuletzt wurde immer mehr Unternehmen, Interesse an Toshibas Chip-Sparte nachgesagt. Darunter sind sowohl Finanzinvestoren wie KKR und Bain Capital als auch Rivalen wie der US-Chip-Hersteller Broadcom. Der Verkauf soll Toshiba mindestens 18 Milliarden Dollar einbringen. Dadurch erhofft sich das schwächelnde Unternehmen einen Befreiungsschlag. Toshiba musste zuletzt seine kriselnde Kraftwerkstochter Westinghouse in die Insolvenz schicken, um damit seine eigene Zukunft zu sichern.

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