
Apple-Zulieferer Foxconn lässt Betriebsrat zu
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Die Arbeitnehmervertretungen sollen ohne Einfluss der Firmenleitung vor allem junge Mitarbeiter besser repräsentieren, teilte das Unternehmen laut „FT" mit. Traditionell werden solche Vertretungen in China in der Regel von lokalen Regierungsstellen und dem Management der Firmen direkt kontrolliert.
Die Vertretungen sollen laut Bericht aus einem Vorstand und 20 Komitee-Mitgliedern bestehen und alle fünf Jahre in einer geheimen Wahl ermittelt werden.
Im Kreuzfeuer der Kritik
Der taiwanesische Elektronikkonzern Foxconn, der unter anderem im Auftrag von Apple Elektronikkomponenten produziert, war in der Vergangenheit mehrfach ins Fadenkreuz internationaler Kritik geraten.
Schlechte Arbeitsbedingungen, niedriger Lohn, die Beschäftigung Minderjähriger und wiederholt Selbstmorde unter den Arbeitern hatten immer wieder für Empörung gesorgt. Zuletzt war allerdings mehrfach über "leichte Verbesserungen" berichtet worden.
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