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Apple-Zulieferer Murata baut in China aus

Am Rande der Elektronikmesse Ceatec kündigte Firmenchef Tsuneo Murata an, eine neue Fabrik im Wert von rund 90 Mio. Euro in Japan zu bauen. "Selbst wenn die Wachstumsraten auf ein gewisses Niveau sinken, sehen wir doch einen steigenden Bedarf für die Bauteile", sagte Murata in einem Interview. Die jüngsten Turbulenzen an den Börsen in China und Meldungen über schwächere Wachstumszahlen im Reich der Mitte hatten zuletzt auch dem Börsenkurs von Apple zugesetzt. Analysten befürchten, der sagenhafte Verkaufserfolg des iPhones in China könnte unter den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen leiden.

Apple-Chef Tim Cook war Ende August Gerüchten entgegengetreten, das China-Geschäft von Apple sei unter Druck. In einer E-Mail an den bekannten Börsenkommentator Jim Cramer schrieb Cook, Apple habe im Juli und August weiterhin ein "starkes Wachstum" in China verzeichnet. Murata gehört zu den Stammlieferanten von Apple. Im iPhone stecken Kondensatoren und besondere Frequenzfilter des japanischen Traditionsunternehmens. Auf der Ceatec stellt Murata neben seinen Bauteilen auch ein Roboter-Ballett aus, bei dem kleine Tanzroboter auf der Bühne mit Hilfe von Murata-Sensoren gleichmäßige Abstände zueinander halten können.

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