Verlagsbranche

BMG-Umsatz soll deutlich steigen

Bertelsmann-Chef Thomas Rabe will den Umsatz seiner Musiksparte BMG innerhalb von fünf Jahren von 300 Millionen auf 500 Millionen Euro erhöhen. „Dabei werden auch Akquisitionen eine Rolle spielen", sagte Rabe der Tageszeitung „Die Welt" (Montagausgabe). Es gebe nach wie vor viele kleine Kataloge und Musikverlage, die sich in dem komplexer werdenden Musikmarkt die Frage stellten, „ob sie sich nicht besser einem größeren Spieler anschließen". Bertelsmann hatte erst kürzlich den Verlag mit dem Kauf der 51 Prozent Anteile des Finanzinvestors KKR komplett übernommen.

BMG ist die Nummer vier auf dem weltweiten Musikmarkt.
Die Übernahme von BMG finanziere Bertelsmann rein aus liquiden Mitteln, betonte Rabe. In Zukunft werde man Eigenkapital „vor allem auf der Ebene der Bertelsmann-Divisionen aufnehmen". Zusätzlich prüfe man die Möglichkeit, die Beteiligung von Bertelsmann an der RTL Group auf bis zu 75,1 Prozent im Rahmen einer größeren Kapitalmarkttransaktion zu reduzieren. Das könne im ersten Halbjahr über die Bühne gehen, sagte Rabe.

Mehr zum Thema

  • Grünes Licht: Universal Music darf EMI kaufen
  • EMI-Musikrechte gehen fix an Sony
  • Schutzfristverlängerung für Musik fix

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare