Bose klagt Beats wegen geräuschunterdrückenden Kopfhörern
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Die Übernahme ist offiziell noch gar nicht vollzogen, muss sich Apple bereits auf weitere Patentstreitigkeiten einstellen. Im Zentrum neuer Klagen steht dieses Mal die um drei Milliarden Dollar übernommene Kopfhörer-Firma Beats, die vom Traditionshersteller Bose wegen fünf angeblich verletzter Patente verklagt wird. Im Mittelpunkt der in Kürze vor Gericht verhandelten Klagen stehen Technologien rund um die Geräuschunterdrückung.
Ursprünglich für Militär entwickelt
Bose zufolge soll die in Beats-Kopfhörern verwendete Noise-Cancelling-Technologie von Patenten geschützt sein. Bose habe Umsatzeinbußen und Verkaufseinbußen zu beklagen, heißt es in der Patentklage. Die Patente würden auf jahrezehntelange Arbeit und große Investitionssummen zurückgehen. Die Geräuschreduzierung in Kopfhörern sei für das Militär bereits 1980 von Bose bereitgestellt worden. Man müsse folglich die eigenen Investitionen und Patente sowie die Kunden schützen, hielt Bose fest.
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