"Candy Crush"-Entwickler King erleidet Aktien-Crash
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Nur wenige Monate nach dem Sprung aufs Parkett ist die Spielefirma King Digital Entertainment in der Börsen-Tristesse angekommen. Anleger schickten die Aktie des „Candy Crush“-Entwicklers am Dienstag auf Talfahrt - mehr als 20 Prozent ging es im nachbörslichen Handel abwärts.
Grund waren schwächer als erwartet ausgefallene Quartalszahlen: Der Umsatz lag von April bis Juni mit 593,6 Millionen Dollar (444,1 Mio. Euro) unter den Prognosen der Wall-Street-Analysten.
Schwacher Start
Weil das Spiel „Candy Crush Saga“ schwächelt, mit dem King groß herauskam, wurden die Geschäftserwartungen gesenkt. Dass das Unternehmen im Vergleich zu Wettbewerbern wie Zynga („Farmville“) zumindest ordentlich Geld verdient, interessierte die Börse nicht.
Ohnehin hat die Firma bei Anlegern einen schweren Stand. Schon beim Börsengang im März war der Kurs eingeknickt. Um gegenzusteuern, will King-Chef Riccardo Zacconi 150 Millionen Dollar als Sonderdividende ausschütten.
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