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Chipausrüster ASML ist zuversichtlich

Der weltweit führende Chipausrüster ASML schwimmt weiter auf der Erfolgswelle. Dank des Siegeszugs von Smartphones und Tablet-PCs rechnet der niederländische Konzern nach einem überraschend starken Quartalsergebnis auch fürs kommende Jahr mit florierenden Geschäften. "2013 sieht nicht schlecht aus", erklärte Finanzchef Peter Wennink am Mittwoch. Im abgelaufenen Vierteljahr erzielte das Unternehmen, das als Barometer für die gesamte Technologiebranche gilt, einen Nettogewinn von 292 Millionen Euro und übertraf damit die Prognosen von Analysten. Der Umsatz lag mit 1,228 Milliarden Euro im Rahmen der Erwartungen. Für das zweite Halbjahr sagte Konzernchef Eric Meurice Erlöse von 2,2 bis 2,4 Milliarden Euro voraus.

ASML bemüht sich derzeit darum, Kunden für die Finanzierung neuer Technologien zu gewinnen. Dazu schlossen die Niederländer bereits eine Vereinbarung mit dem Chiphersteller Intel. Der US-Konzern soll in die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von ASML investieren und dafür mit bis zu 15 Prozent an dem Unternehmen beteiligt werden. Es wird erwartet, dass ASML mit den Großkunden TSMC aus Taiwan und Samsung Electronics aus Südkorea ähnliche Verträge schließt. Sollte dies nicht gelingen, könnten Analysten zufolge kleinere Kunden wie SK Hynix und Micron Technology in die Bresche springen.

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