A Jeep Wrangler (R) is shown at the Criswell Chrysler-Dodge-Jeep-Fiat dealership in Gaithersburg, Maryland October 2, 2012. Chrysler Group LLC, the smallest U.S. automaker, showed a 12 percent jump in sales to 142,041, marking its best September since 2007. REUTERS/Gary Cameron (UNITED STATES - Tags: TRANSPORT BUSINESS)
A Jeep Wrangler (R) is shown at the Criswell Chrysler-Dodge-Jeep-Fiat dealership in Gaithersburg, Maryland October 2, 2012. Chrysler Group LLC, the smallest U.S. automaker, showed a 12 percent jump in sales to 142,041, marking its best September since 2007. REUTERS/Gary Cameron (UNITED STATES - Tags: TRANSPORT BUSINESS)
© Reuters/GARY CAMERON

Urteil

Chrysler: 150 Mio. Dollar Strafe für Unfalltod eines Kindes

Das Unternehmen muss der Familie des Jungen nach dem Urteil von Donnerstag (Ortszeit) 150 Millionen Dollar (137 Mio Euro) Entschädigung zahlen. Die Geschworenen warfen Chrysler Rücksichtslosigkeit und Missachtung von Menschenleben vor. Der Junge war 2012 bei einem Auffahrunfall ums Leben gekommen, nachdem der Benzintank im hinteren Teil des Wagens in Flammen aufging.

"Nicht ausreichend gewarnt"

Chrysler, mittlerweile mit Fiat zum internationalen Branchenriesen FCA fusioniert, habe Kunden nicht ausreichend vor den Gefahren dieser Konstruktion gewarnt. Weil der hinter der Hinterachse verbaute Tank nach Einschätzung der Verkehrsaufsicht NHTSA ein Risiko darstellen kann, rief Chrysler bereits 1,56 Millionen Wagen zurück.

Das Unternehmen weist die Vorwürfe aber zurück und erwägt, das Urteil anzufechten. Der Unfallwagen, ein Jeep Grand Cherokee Baujahr 1999, habe kein „unzumutbares Risiko“ für die Fahrzeugsicherheit dargestellt, heißt es in einer Mitteilung vom Freitag. Laut Fiat Chrysler FCA konnte die Jury umfassende Daten aus einer dreijährigen Untersuchung aufgrund der speziellen Rechtslage in Georgia nicht berücksichtigen.

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