Games

Computerspielbranche zielt auf Frauen ab

Jung. Männlich. Lichtscheu? Für viele Hersteller von Computerspielen sieht die wichtigste Zielgruppe anders aus als im Klischee vom Hardcore-Zocker: „Frauen über 18 sind in den USA eine wichtigere Zielgruppe als Burschen unter 17“, sagte der Chef des deutschen Spieleherstellers Bigpoint, Heiko Hubertz, am Montag bei den Deutschen Gamestagen in Berlin. Auf der Tagung diskutieren Spieleexperten noch bis zum 4. Mai über die Trends der Branche.

Social Games sprechen Frauen an
Als einen Wachstumsmarkt betrachtet Hubertz die sogenannten Social Games, die an Soziale Netzwerke wie Facebook, StudiVZ oder Xing andocken. Weltweit seien mehr als zehn Milliarden Nutzerkonten bei den vielen Anbietern registriert. Daneben müssten Entwickler zunehmend Spiele für Smartphones und Tablet-Computer programmieren: „Der spannendste Markt ist der mobile Markt“ - gerade um auch an die Frauen heranzukommen. Als herausragende Plattformen nannte er iOS von Apple und das unter der Führung von Google entwickelte Android.

Im Silicon Valley zeichne sich eine starke Verschiebung von klassischen Konsolenspielen hin zu Online-Spielen ab. Zahlreiche Programmierer wechselten die Seiten. Ein Uni-Absolvent könne heute in diesem Bereich 125.000 Dollar (84.249 Euro) Jahresgehalt oder mehr verdienen.

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